Allgemeiner Marktkommentar
- Wieder einmal beeinflusst die Geo-Politik die Aktienkurse mehr als Notenbankpolitik und Inflation (Core + 3,1%). Die US-Konjunkturfrühindikatoren sind zunehmend negativ. Nur KI zeigt hohes Wachstum. Die Markttechnik gibt keine besonderen Signale. Barreserven tief mit 3,9%. Laut Saisonrhythmus wird der August schwach.
- Den nur selten so ausgeprägt neutralen Aktienindikatoren stehen extreme Indikatoren am Bondmarkt gegenüber. Nach Hulbert sind nur sechs Prozent optimistisch. Auch für den Dollar überwiegt der Pessimismus (z.B. bei den Commitments of Traders). Der internationale Fondsmanager-Überblick zeigt Dollar-Terminverkäufe als "most crowded trade" nach Magnificent 7. Dollarabwärtstrend dürfte sich danach zunächst nicht fortgesetzen.
- Gold hat seit April konsolidiert (in Euro gerechnet 4% unter Frühjahr-Hoch) und könnte nach der Sommerpause nach oben ausbrechen. Ähnlich bei Silber.
- Japanische Banken und Versicherungen mit guten Zwischenberichten. Die japanische Börse ist nicht überspekuliert (Fondsmanager 2% untergewichtet).
