FRAM Capital Skandinavienfonds Quartalsbericht Q4 2022

Im vierten Quartal haben sowohl die Schweden als auch die Norweger die Zinsen weiter angehoben (auf 2,75% bzw. 2,5%). Wir sind weiterhin der Meinung, dass der Zinsanstieg in den kommenden 12 Monaten in Norwegen und Schweden höher sein wird als in der Eurozone und dies den Währungen Rückenwind geben sollte. Im vierten Quartal blieb die Norwegerkrone gegenüber dem Euro quasi konstant während die Schwedenkrone 3% an Wert einbüßte. Auf das Gesamtjahr gesehen verlor die Norwegerkrone rund 5% und die Schwedenkrone 8% an Wert zum Euro. Wir rechnen aus verschiedenen Gründen hier eher mit einer Trendumkehr für 2023.
Allerdings ging die Währungsschwäche von Norweger- und Schwedenkrone weiter in den Januar hinein.

Weiterhin liegt der Fokus des Fonds auf strukturell wachsenden Qualitätsunternehmen mit Schwerpunkten in den Kategorien:

  • Gesundheit
  • Infrastruktur (auch digitale)
  • Verpackungen - der Weg zum nachhaltigen Konsum (z.B. mehr Zellstoff, weniger oder biologisch abbaubares Plastik)
  • Energie (neue Wege diese zu gewinnen)
  • Technologie

Gesundheit

Im Gesundheitsbereich hat unser Engagement in Orion Pharma sich positiv entwickelt, so dass die Gewichtung des Wertes inzwischen 3% des Portfolios ausmacht. Wir haben Zealand Pharma mit Gewinn verkauft und Tobii Dynavox aufgestockt.

Infrastruktur

Im Infrastrukturbereich haben wir aus Governance Gründen Ericsson mit Verlust verkauft.

Verpackungen

Im Verpackungsbereich haben wir bei Huhtamaki in die Schwäche hinein die Position vergrößert. Das Unternehmen hat eine Zusammenarbeit mit Nestle im Zusammenhang mit kompostierbaren, papierbasierten Nespressokapseln bekannt gegeben (Nestlé and Huhtamaki reveal home compostable, paper-based Nespresso coffee capsules | Article | Packaging Europe). Genau solche Beispiele zeigen die Wertschöpfung im Verpackungsbereich und nebenbei ist das gut für unseren Planeten.

Energie

Im Energiebereich haben wir den Spezialisten für seismische Daten TGS im Portfolio aufgenommen. Die Position von Arise haben wir bei fallenden Kursen wieder vergrößert.
Ebenfalls erhöht haben wir Aker Horizon. Der Abschlag zum NAV erreichte hier über 40%. Das Unternehmen hat neben klassischen Solar- und Windkraftanlagen auch Engagements im Wasserstoff und Carbon Capture Bereich (Aker Horizon gehört 59% an Aker Carbon Capture). Zu Anfang der Börsennotierung hatte Aker Horizon sogar eine Prämie zum NAV. Wir denken, dass ein Abschlag von 10% gerechtfertigt ist.
Den Wärmepumpenspezialist Nibe haben wir mit einer Anfangsposition ins Portfolio aufgenommen. Die Tomra Position haben wir zugunsten des Wettbewerbers Envipco verkleinert.
Bei den Ölwerten haben wir Gewinne mitgenommen und uns komplett von IPC verabschiedet.

Technologie

Im Technologiebereich haben wir uns mit Gewinn von Netcompany getrennt. Die Aktie hatte sich wieder erholt und wir haben dafür in Schibsted und Kahoot investiert, die unserer Ansicht nach unterbewertet sind. Darüber hinaus haben wir die Gewichtung in Cint nach oben genommen (ein Spezialist für digitale Umfragen).

Sonstiges

Wir haben Nordea mit Gewinn verkauft und in Danske Bank getauscht, da wir hier höheres Potential sehen, und halten weiter an Svenska Handelsbanken fest. Wir haben die Schwäche bei den Lachsaktien genutzt und zuerst Bakkafrost aufgestockt, da diese im Zuge der Steuerdiskussion in Norwegen ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist, obwohl Bakkafrost seine Anlagen auf den Färöer Insel und Schottland hat und nicht von den Steuerplänen in Norwegen betroffen ist. Nach einem starken Kursanstieg haben wir dann die Position wieder verkleinert. Wir haben, als quasi das volle negative Szenario bei den norwegischen Lachsfirmen eingepreist war, Leroy und Grieg Seafood in den Fonds aufgenommen. Beide haben sich erfreulich entwickelt. Leroy hat inzwischen eine Gewichtung von 2,5%.
 

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