Plutos Marktrunde KW 21 vom 25. Mai 2021

Oatly Börsengang und Kryptowährungen

Die turbulenten Zeiten an den Börsen halten an, Kryptowährungen stabilisieren sich und Haferproduktproduzenten Oatly legte einen erfolgreichen Börsengang hin. Alles hierzu und ein Update zu den Börsen finden Sie jetzt in dieser Marktrunde.

Inhaltsverzeichnis

  • Oatly verzeichnet erfolgreichen Börsengang
  • Stabilisierung der Kryptowährungen
  • Möglichkeit steigender Zinsen

Die turbulenten Zeiten an den Börsen halten an. So standen wie bereits in der Vorwoche alle großen Indizes zur Wochenmitte unter Abgabedruck. Dennoch handelt es sich um keinen Abwärtstrend, da alle großen Leitbörsen die Verluste vor dem Pfingstwochenende fast wieder komplett ausgleichen konnten.

Oatly verzeichnet erfolgreichen Börsengang

Während dieser unsicheren Zeiten glückte Oatly, dem schwedischen Haferproduktproduzenten, letzte Woche ein erfolgreicher Börsengang. Der vegane Lebensmittelproduzent konnte letztes Jahr einen Umsatz von 421 Millionen US-Dollar erzielen. Dabei besteht noch viel Wachstumspotenzial, wenn man bedenkt, dass sich der weltweite jährliche Umsatz von Milchprodukten auf ca. 600 Milliarden Dollar beläuft.

Dennoch zeigen historische Daten, dass Börsengänge von Unternehmen mit Vorsicht zu genießen sind, da diese die hohen Erwartungen oft nicht erfüllen und somit zu Verlusten des eingesetzten Kapitals führen können.

Stabilisierung der Kryptowährungen

Nach starken Rückgängen in der zurückliegenden Woche scheint es, als ob sich die Kurse der bekanntesten Kryptowährungen stabilisieren würden. Sowohl der Bitcoin als auch der Ether, bei dem es sich um die Währung des dezentralen Netzwerks Ethereum handelt, konnten am Pfingstmontag wieder zweistellige Kurszuwächse verzeichnen. Dennoch befinden sich die Kurse weit unter den zuletzt erreichten Höchstmarken. Die gesamte Marktkapitalisierung der digitalen Währungen fiel in den letzten Wochen von 2,5 auf 1,6 Billionen US-Dollar.

Möglichkeit steigender Zinsen

Die erhöhte Unsicherheit ist in erster Linie auf ein großes Thema zurückzuführen: Dabei handelt es sich um die Möglichkeit steigender Zinsen, welche Realität werden könnten, sofern die Inflation anziehen sollte. Stand jetzt wird im Euroraum eine Inflation gegen Ende des Jahres von 3,24 % erwartet, was bei dem Durchschnitt der 10-jährigen Staatsanleihen der Eurostaaten einen negativen Realzins von 3,03 % bedeuten würde. Diese Prognose könnte sich im Laufe des aktuellen Jahres noch erhöhen.


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