10 Jahre Nachhaltigkeitsstrategie

PRIMA News vom 05.10.2023

Ende Oktober feiert die Nachhaltigkeitsstrategie des PRIMA – Global Challenges ihren zehnten Geburtstag. Die Anlagestrategie des Fonds, der 2006 als globaler Multi-Manager-Fonds aufgelegt wurde, wurde im Herbst 2013 schrittweise auf das heutige Profil umgestellt. Seit Februar 2014 orientiert sich der aktiv von der ACATIS Investment KVG mbH verwaltete Fonds offiziell unter dem heutigen Namen am Global Challenges Index. Bereits Ende 2015 wurde er erstmals mit dem begehrten FNG-Siegel des Forums Nachhaltige Geldanlagen ausgezeichnet. 2019 folgte eine Auszeichnung als Fonds des Jahres in der Kategorie Ökologie/Nachhaltigkeit mit dem €uro Fund Award¹, außerdem wurde der Fonds von RenditeWerk zum Stiftungsfonds des Jahres (Offensiver Baustein)² gekürt. PRIMA – Global Challenges verfügt seit 1. August 2022 über eine Zulassung gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung (EU 2019/2088) als nachhaltiges Finanzprodukt. Im vorigen Monat wurde er auch in Finanztest (Ausgabe 9/2023) als einer von nur zwei aktiv gemanagten, weltweit anlegenden Fonds mit hoher Nachhaltigkeit und stabilem Anlageerfolg ausgezeichnet.³ Auf Wunsch kann der Artikel jederzeit bei uns eingesehen werden.

Beitrag zur Einhaltung der Planetaren Grenzen

Mitte September veröffentlichte ein Forscherteam um Katherine Richardson (Universität Kopenhagen) eine aktuelle Bestandsaufnahme zur Erreichung der Planetaren Grenzen.⁴ Das Konzept, 2009 von einer Gruppe führender Wissenschaftler unter Führung von Johan Rockström (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) entwickelt, definiert neun Komplexe, die für den langfristigen Erhalt des ökologischen Gleichgewichts von essenzieller Bedeutung sind. In sechs von ihnen, vor allem in den Bereichen Klimawandel und Biodiversität, sind die kalkulierten Grenzwerte laut der aktuellen Studie bereits überschritten, so dass ein langfristiger Fortbestand der Lebensgrundlagen der Menschheit gefährdet erscheint. Dass ein Umsteuern prinzipiell möglich ist, zeigt die Entwicklung des Ozonabbaus in der Erdatmosphäre, der ebenfalls eine der neun Planetaren Grenzen bezeichnet und dessen Entwicklung durch globale Anstrengungen seit den 90er Jahren in den grünen Bereich zurückgeführt werden konnte. PRIMA – Global Challenges nimmt im Rahmen seiner nachhaltigen Anlagestrategie auf verschiedenen Ebenen auf die Einhaltung der Planetaren Grenzen Bezug. Klimawandel und Schutz der Artenvielfalt etwa werden über positive Scores der Ratingagentur ISS ESG reflektiert, die einen positiven Beitrag der investierten Unternehmen zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der entsprechenden UN Sustainable Development Goals anzeigen. Ausschlüsse bestimmter Geschäftsfelder (z.T. ab niedrigen definierten Umsatzschwellen), wie der Förderung oder Verstromung fossiler Brennstoffe oder der Herstellung und des Vertriebs von Pestiziden, lassen sich auf die im Rahmen der Planetaren Grenzen gemessene CO₂-Konzentration bzw. auf den Bereich „Neuartige Substanzen“ im Rahmen der Planetary Boundaries beziehen. Auch im Corporate Rating, das der Titelauswahl des Global Challenges Index, als Benchmark des Fonds, zugrunde liegt, werden Negativauswirkungen, wie gefährliche Abfälle oder Wasseremissionen, berücksichtigt. Eine Verpflichtung zur Erfüllung entsprechender Umweltziele der EU-Taxonomie (EU 2020/852) hat der Fonds bislang mangels ausreichender Daten nicht übernommen.

PRIMA - Global Challenges: Beitrag zur Einhaltung der Planetaren Grenzen

Nachhaltige Aktien unter Druck

PRIMA – Global Challenges hat seit Ende Juli spürbare Kursverluste erlitten. Aktien nachhaltiger Unternehmen, die in der Regel höher als der breite Markt bewertet sind, verloren im Zuge der Kurskorrektur nach der Frühsommerrallye überdurchschnittlich. Vor allem Papiere aus dem Bereich Erneuerbare Energien waren zuletzt hiervon betroffen (z.B. EDP Renováveis, Orsted, First Solar). Unternehmensspezifische Meldungen, wie ein mutmaßlicher Betrug in der Zulieferung beim Hamburger Kupferproduzenten Aurubis oder skeptische Reaktionen auf eine geplante Fusion von Smurfit Kappa, dem größten europäischen Papphersteller, mit WestRock, der Nummer 2 in den USA, trugen zusätzlich zum Anteilspreisrückgang des Fonds bei. Zu den wenigen Gewinnern im Fondsportfolio gehörten die Aktien der Rückversicherer Münchener Rück und Swiss Re.

Neue Aktien im Fondsportfolio

Mitte September wurden mit Siemens Healthineers und Medtronic zwei neue Unternehmen in den Global Challenges Index und ins Fondsportfolio aufgenommen. Beide Unternehmen sind im Bereich Medizintechnik tätig. Während Siemens Healthineers vor allem in der Diagnostik tätig ist (bildgebende Verfahren), bietet das irische Unternehmen Medtronic, mit 95.000 Mitarbeitern in 150 Ländern einer der Weltmarktführer, vor allem Produkte wie Herzschrittmacher, Herzklappen, Insulinpumpen und Stents an. Aus dem Index ausgeschlossen wurden die Aktien von AMD und Autodesk, die bereits im Juli aus dem Fondsportfolio verkauft worden waren. Neu ins Portfolio aufgenommen wurden auch die Aktien des schwedischen Immobilienentwicklers Fabege und Intel, das aktuell wieder die notwendigen Bewertungen für einen positiven Beitrag zum Handlungsfeld Bevölkerungsentwicklung leistet. Im Index und damit auch im Fonds wird zukünftig auch Massentierhaltung ausgeschlossen. Darüber hinaus wurden die Ausschlusskriterien im Bereich Governance verschärft.

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Quellen
¹ https://www.boerse-online.de/fonds/fundawards 
² https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd= ved=2ahUKEwi2u_j3ttyBAxW6hf0HHRbUAqkQFnoECB4QAQ&url=https%3A%2F%2Frenditewerk.net%2Fwp-content%2Fuploads%2F2020%2F08%2FPrima-Global-Challenges.pdf&usg=AOvVaw0dt0v04j1lu33fVTvwxEbc&opi=89978449
³ https://www.test.de/shop/finanztest-hefte/finanztest_09_2023/ 
Earth beyond six of nine planetary boundaries | Science Advances


Rechtliche Hinweise

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Die Anlagepolitik sowie die Hauptrisiken finden Sie folgend: