Geänderte globale Geschäftsgrundlage

PRIMA

PRIMA News vom 28.04.2025

Noch immer herrscht an den Kapitalmärkten Ratlosigkeit bezüglich der von US-Präsident Trump angedrohten, realisierten und zum Teil wieder ausgesetzten Maßnahmen. Vielleicht lassen sich die widersprüchlichen Signale so zusammenfassen: Die Vereinigten Staaten sollen groß, wohlhabend und stark sein („gemacht werden“) in einer Welt, in der sie sich aus vielen internationalen – militärischen, ökologischen und sozialen – Verpflichtungen zurückziehen. Historiker könnten versucht sein, an die Parole der „Splendid Isolation“ zu denken, welche die insulare Weltmacht Großbritannien gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Richtmaß ihrer Außenpolitik ausgab. Auch sie wurde mit einer Vielzahl bilateraler Vereinbarungen verbunden, in denen das British Empire die Fäden ziehen sollte, ohne allzu sichtbar auf der Bühne der Weltöffentlichkeit zu erscheinen. Seither sind die globalen Handels- und vor allem Kapitalmarktverflechtungen allgegenwärtig geworden. Die USA bilden seit rund hundert Jahren das Gravitationszentrum einer Weltwirtschaftsordnung, in der sie den produktivsten Investitionsstandort und seit Jahrzehnten den wichtigsten Konsumenten darstellen. Neben Konsumgütern floss kontinuierlich mehr ausländisches Kapital in das Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten als von dort in die Welt. Trumps Zollpolitik will dieses verführerische Geschäftsmodell ausnutzen und droht es im selben Atemzug zu zerstören. US-Dollar und US-amerikanische Treasuries, die dank des Kapitalimports bis vor wenigen Tagen als sichere Häfen der Geldstabilität galten, haben diesen Status aktuell eingebüßt. Am Sparen dürfte – wie für jeden Kreditnehmer – für die USA kein Weg vorbeiführen.

PRIMA – Nachhaltige Rendite: Neue Aktien im Fondsportfolio

Nachdem es im März keine Umschichtungen im Fondsportfolio des PRIMA – Nachhaltige Rendite gegeben hatte, nutzte Portfoliomanager Yefei Lu im April die Börsenturbulenzen der US-Zollpolitik zum Kauf neuer Titel. Neu ins Portfolio aufgenommen wurden Diploma, GoDaddy und lululemon athletica. Diploma, dessen Aktie bereits seit langer Zeit Portfoliobestandteil des von Yefei Lu betreuten PRIMA – Globale Werte ist, ist ein britischer Spezialhändler für Industriegüter. Hauptgeschäftsfelder sind die Bereiche Controls (Steck- und Kabelverbindungen, Klebstoffe), Seals (Dichtungen) und Life Sciences (Laborausrüstung, Medizintechnik). Das Unternehmen wird ergebnisorientiert von CEO Johnny Thomson geführt, der zu den erfahrensten Firmenlenkern unter den britischen Top-Managern zählt. GoDaddy ist auf Webhosting, Webservices und die Registrierung von Domains spezialisiert. Laut eigener Aussage ist das Unternehmen aus Tempe/Arizona, das 2015 von KKR an die Börse gebracht wurde, der weltweit größte Domainregistrar. Zu seinen über 20 Millionen Kunden gehören vor allem Privatpersonen, nicht-kommerzielle Organisationen und die für diese tätigen Webentwickler. GoDaddy leistet damit einen Impact zu SDG 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen). 2017 hatte das Unternehmen Host Europe, den führenden Webhost in Europa, übernommen. lululemon athletica entwirft, produziert und vertreibt Sport- und Lifestyle-Bekleidung. Das Unternehmen aus dem kanadischen Vancouver ist aus einem Shop für Yoga-Bekleidung hervorgegangen. 2023 erzielte es einen Nettogewinn von 10,6 Mrd. USD (+10%). Aus dem Fondsportfolio des PRIMA – Nachhaltige Rendite verkauft wurden die Gesundheitstitel Coloplast, QuidelOrtho, Tecan Group, Sartorius und Danaher.

PRIMA – Globale Werte: Fondsgeburtstag in stürmischen Zeiten

Auch für den offensiven Mischfonds PRIMA – Globale Werte, der Ende März seinen 20. Geburtstag feierte, hat Portfoliomanager Yefei Lu die jüngsten Kursverwerfungen zu einer Neukalibrierung des Portfolios genutzt. Yefei Lu steuert das Portfolio seit 2019. Bereits im März hatte er ASML und Softcat gekauft, im April dann Exor und Bouvet. Das niederländische Unternehmen ASML ist Weltmarktführer für lithographische Chipfertigungsanlagen und als solcher Ausrüster der wichtigsten Halbleiterproduzenten. Softcat ist ein britischer IT-Berater, der Firmenkunden in allen Bereichen der Unternehmensführung unterstützt; das Unternehmen, das 1993 von Peter Kelly gegründet wurde, befindet sich noch heute wesentlich in dessen Besitz. Hinter Exor, das als Beteiligungsunternehmen an der Amsterdamer Börse notiert, steht die Unternehmerfamilie Agnelli, die zu den Gründern des italienischen FIAT-Konzerns gehört. Exor ist an dessen Nachfolger Stellantis (Fiat, Chrysler, Citroen, Opel, Peugeot, Vauxhall), der Luxusmarke Ferrari und dem italienischen Nutzfahrzeughersteller Iveco beteiligt. Abseits der Automobilbranche hält das Unternehmen Beteiligungen an dem Rekordchampion Juventus Turin, dem Medizintechnik-Konzern Philips, den Zeitungen La Repubblica und The Economist u.v.a. Bouvet ASA zählt zu den führenden Unternehmensberatungen in Skandinavien. 2300 Berater betreuen private und öffentliche Kunden in Norwegen und Schweden in allen Fragen der Unternehmensführung, Technologie und Kommunikation. Aus dem Fondsportfolio des PRIMA – Globale Werte verkauft wurden Agfa, Croda, Novo Nordisk, Roche und Ryman Healthcare. Die Aktienquote des Fonds liegt aktuell bei 74% (Stand: 23.04.2025). 11% des Fondsvermögens sind in Anleihen investiert (darunter rund 4,5% in einer neuen, fünfjährigen Bundesanleihe), der Rest entfällt auf liquide Mittel.

PRIMA – Zukunft: Portfoliounternehmen müssen bereits heute profitabel sein

Wachstumsaktien, wie sie der PRIMA – Zukunft auswählt, geraten in Zeiten der Unsicherheit an der Börse unter Druck. Dass der Verlust des Fonds, wie sein Manager Volker Schilling in der letzten Woche im Webinar zeigte, unlängst geringer als die Verluste vergleichbarer Fonds ausfiel, könnte an der Konzentration auf Firmen mit bereits rentablen Geschäftsmodellen liegen. Schilling und sein Team werten kontinuierlich aus, wie sich andere international erfolgreiche Asset Manager positionieren, welche Aktien sie übereinstimmend in ihren Portfolios halten, übergewichten, aufstocken oder verkaufen. Etablierte Unternehmen, die sich in einer späteren Wachstums- und Cashflowphase befinden, sind hier naturgemäß höher gewichtet als Startup-Unternehmen. Im März brachte die turnusmäßige Überprüfung ungewöhnlich viele Umschichtungen. Verkauft wurden Marvell, ServiceNow, ABB, Regeneron, Aecom und Danaher. Neu ins Portfolio aufgenommen wurden die Aktien von Thermo Fisher (Labormaterialien und -instrumente), Roblox (Social Online Gaming), Waste Connections (Abfallentsorgung), Republic Services (Umweltdienstleistungen), Alnylam Pharmaceuticals (RNAi-Therapeutika), Deere (Landmaschinen), Zoetis (Tierarzneimittel), Parker-Hannifin (Antriebs- und Steuerungstechnologien), Xylem (industrielles Wassermanagement), Siemens und NXP Semiconductors (Halbleiter und Systemlösungen). Der Elektrotechnikkonzern Siemens, der Künstliche Intelligenz in seinen Steuerungssystemen einsetzt, stellt nach Einschätzung von Volker Schilling ein typisches KI-Unternehmen aus der „zweiten Reihe“ dar. Im Portfolio des PRIMA – Zukunft befinden sich indes auch sechs der Glorreichen Sieben (außer Meta). Im Zuge der erwähnten Umschichtungen wurde die Portfoliostreuung von 35 auf aktuell 41 Titel vergrößert (Stand: 23.04.2025). Die US-Quote liegt derzeit bei 77%, Top-Branchen sind Halbleiter (21%), Biopharma (21%) und Investitionsgüter (15%).

PRIMA – Kapitalaufbau Total Return: Antizyklische Investitionen

Der März und April haben auch in dem vermögensverwaltend gemanagten ETF-Dachfonds PRIMA – Kapitalaufbau Total Return für Schwankungen gesorgt. Fondsmanager Markus Kaiser, der zunächst noch einen Teil des Aktienfondsportfolios durch Termingeschäfte abgesichert hatte, löste diese Absicherung phasenweise auf. Die Aktienfondsquote, die er im März reduziert hatte, stockte er Anfang April nach den ersten Ankündigungen reziproker Zölle durch US-Präsident Trump wieder auf. Zugleich verkaufte er angesichts der in diesem Zusammenhang steigenden Renditen einen Teil des Rentenfondsportfolios. Vor allem ETF europäischer Anleihen wurden veräußert. Antizyklisch gekauft wurden insbesondere Fonds derjenigen Aktienmärkte, die zuvor deutliche Verluste zu verzeichnen hatten, nämlich US-amerikanische, chinesische, asiatische und Schwellenländeraktien. Auch der ETF auf den hart getroffenen europäischen Automobilsektor (STOXX Europe 600 Automobiles & Parts) wurde gegen den Trend ausgebaut. Fonds breiter europäischer Aktienindizes hatten die Turbulenzen um die neue amerikanische Zollpolitik vergleichsweise glimpflich überstanden. Aktuell sind rund 78% des Dachfondsportfolios in Aktienfonds investiert, darunter jeweils 18% in US- und globalen Schwellenländerindizes, 8% in China (MSCI China Select SRI S-Series 10% Capped Index, FTSE China) und 4% im Automobilsektor (Stand: 23.04.2025). 16% des Dachfondsvermögens stecken in Anleihenfonds, 6% in liquiden Anlagen. Absicherungen bestehen gegenwärtig nicht.

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