Omikron bis Omega
Wird Omikron die letzte dominante Corona-Variante sein, oder ist sie das überhaupt, wir wissen es nicht. Ob die Impfungen hier funktionieren oder angepasst werden müssen, wird sich noch herausstellen. Und wie weit wir im griechischen Alphabet noch kommen werden, getrauen sich wohl selbst die Experten nicht zu prognostizieren. Am Ende eines extrem starken Aktienjahres führen diese offenen Fragen verständlicherweise zu Verunsicherung unter den Anlegern. Statt der üblicherweise positiven Saisonalität befinden wir uns an den Aktienmärkten nun unvermittelt im Korrekturmodus. Und nach einem derart ausgeprägten Anspringen der Volatilität dauert es in der Regel zumindest mehrere Wochen, bis sich die Märkte wieder beruhigt haben. Was uns zum Ausblick 2022 bringt.
Dieser fällt für die Aktienmärkte positiv aus. Auch wenn die aktuellen Erwartungen hinsichtlich Wirtschaftswachstum Omikronbedingt etwas nach unten revidiert werden, sollte sich die Konjunkturerholung fortsetzen. Davon werden die Unternehmen profitieren und ihre Erträge steigern können. Gleichzeitig werden die Notenbanken ungeachtet hoher Inflationsraten die geldpolitischen Zügel nur langsam anziehen. Die Renditen an vielen Anleihemärkten könnten moderat steigen. Interessant bleiben die Rohstoffe. Die im Herbst gesehene Übertreibung ist vorüber, die Assetklasse somit auch wieder taktisch attraktiv. Somit wird hier zulasten von Anleihen eine Übergewichtung eingegangen. Bei den Aktien warten wir mit einer Neupositionierung noch ab.
Lockdowns unterbrechen Renditeanstieg
Nach starken Anstiegen seit August drehten die Anleiherenditen im November wieder deutlich nach unten (in Deutschland beispielsweise von -0,1 % auf -0,3 %). Hauptgrund: die neue Corona-Welle und Sorgen über neuerliche Lockdowns (auch schon vor Omikron). Entsprechend positiv war die Monatsperformance bei Euro-Staatsanleihen, während es bei Unternehmensanleihen nur für eine schwarze Monatsnull reichte. High-Yield-Anleihen rutschten dagegen sogar (leicht) ins Minus (steigende Risikoaversion, so wie auch am Aktienmarkt). Bei US-Dollar-Anleihen sorgte der festere Dollar hingegen für eine schöne Monatsperformance. Monatsschlusslichter: Emerging-Market-Anleihen. Seit Jahresbeginn zählen diese in Hartwährung und Lokalwährung zum schwächsten Anleihesegment. Ansonsten entspricht die Anleiheentwicklung seit Jahresbeginn immer noch dem Muster einer starken Konjunkturerholung: Stärkste Performance bei High Yield (parallel zum Aktienmarkt) dank stark fallender Risikoprämien. Schlechteste Performance bei etablierten Staatsanleihen aufgrund steigender Marktrenditen. Mit Omikron könnte diese Bilanz allerdings im Dezember noch durcheinandergebracht werden.
Omikron sorgt für negativen Aktien-November
Der November hatte an den Aktienmärkten mit schönen Kursanstiegen begonnen, doch im Lauf des Monats verdichteten sich die Corona-Wolken immer mehr und brachten die Kurse unter Druck: Zu den steigenden Fall- und Hospitalisierungszahlen kamen bald verschärfte Einschränkungen, die trotz nach wie vor sehr guter Konjunkturdaten neue Konjunktursorgen schürten. Den vorläufigen Höhepunkt erreichten diese Ängste Ende November mit dem Auftreten der Virus-Variante Omikron. Da die meisten Aktienmärkte im Vorfeld stark überkauft waren und sich die Mehrheit für ein erfolgreiches Überwinden von Corona positioniert hatte, war das böse Erwachen umso schmerzhafter. Heftige Tageseinbrüche waren die Folge, was auch die Monatsperformance
fast aller Indizes (leicht) ins Minus drückte. Negativer Ausreißer: Russland, das in Verbindung mit dem Ölpreiseinbruch gegen Monatsende einen fast zweistelligen Monatsrückgang verbuchte (seit Jahresbeginn aber – nach dem ATX – trotzdem immer noch einer der stärksten Aktienmärkte ist!).
Korrektur am Ölmarkt
Der Ölpreis folgte im November im Wesentlichen dem Aktienmarktverlauf und damit den Corona-Entwicklungen: Mit dem Bekanntwerden der Omikron-Variante brach der Ölpreis steil ein und beendete den Monat rund 10 % tiefer als an seinem vorläufigen Höchststand von rund 85 US-Dollar Ende Oktober. Beeindruckend, dass die Rohstoffklasse „Energie“ (und damit vor allem Öl) seit Jahresbeginn trotzdem mit einem Preisanstieg von rund 60 % immer noch die stärkste Rohstoffklasse ist. Enttäuschend einmal mehr die Entwicklung bei den Edelmetallen: Nachdem es der Goldpreis in der ersten Novemberhälfte noch schaffte auf über 1.850 US-Dollar zuzulegen, brach er Ende November mit den OmikronÄngsten wieder ein und beendete den November praktisch unverändert. Eine ähnliche Goldpreisschwäche in der unmittelbaren ersten Angstphase von Finanzmarktkorrekturen konnte man in den letzten Jahren schon öfter beobachten. Auffällig dagegen die relative Stärke von Industriemetallen, die sich trotz Konjunkturängsten im November deutlich besser halten konnten als der Aktienmarkt. Währungsseitig stand der November einmal mehr im Zeichen eines starken US-Dollars bzw. schwachen Euros.
Omikron gefährdet Winter-Konjunktur; mittelfristiger Ausblick bleibt stark
Trotz Corona-Wellen und neuer Maßnahmenverschärfungen in einzelnen Ländern war die globale Wirtschaft eigentlich auf Kurs, um mit recht gutem Wirtschaftswachstum über den Winter zu kommen. Die neue Omikron-Variante stellt dieses Bild nun kurzfristig in Frage. Je infektiöser der neue Typ, und je weniger der bisherige Impfschutz schwere Fälle verhindert, desto mehr Lockdowns und wirtschaftliche Einschränkungen (im Wesentlichen im Dienstleistungssektor) wird es zwangsläufig (auch) diesen Winter geben. Schlimmstenfalls würde man sich damit der Situation aus dem letzten Winter annähern (wo es praktisch noch gar keinen Impfschutz gab). Ein entsprechendes Quartal (Q1 2022) mit negativem Wirtschaftswachstum – wie auch in Q1 2021 - wäre dann leicht möglich (aber immer noch vergleichsweise harmlos in Anbetracht der Folgen des ersten Shutdowns im Frühling 2020). Wie auch die letzten Male wäre nach dem Aufheben der Lockdowns dafür der anschließende Wachstumsschub umso stärker. Das Wachstum würde sich entsprechend (nur) ein bis zwei Quartale nach hinten schieben. Trotz aller kurzfristigen Risiken und Rückschläge diesen Winter bleibt der mittelfristige Konjunkturausblick entsprechend sehr positiv.
Neues Inflationshoch: US-Notenbank reduziert Anleihenkäufe
Neue Inflationsspitzen sorgten auch im November für Schlagzeilen: Über 6 % in den USA und rund 5 % in der Eurozone – das sind Niveaus, wie sie in diesen Ländern schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gesehen wurden. Im Dezember könnten manche Länder noch eines drauflegen. Ab Jänner dürfte aber der Gipfel erreicht sein und die Raten im Jahresverlauf 2022 wieder deutlich zurückgehen: erstens, weil Sondereffekte wegfallen, zweitens, weil der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr (z. B. bei Rohstoffen) im Lauf von 2022 immer niedriger wird, drittens, weil Lieferengpässe (trotz Omikron) im Lauf von 2022 besser werden. Allerdings dürfte angesichts des auch 2022 absehbar starken Arbeitsmarktes der Lohndruck steigen, das Inflationsniveau also nicht mehr nachhaltig auf die Vor-Corona-Niveaus zurückkehren. Für die US-Notenbank bedeutet das eine weitere Reduktion der Anleihenkäufe (je nach Eskalationsniveau von Omikron eventuell etwas verzögert). Und wohl auch den Beginn von Zinsanhebungen im zweiten Halbjahr 2022 (Marktkonsens). Die EZB hat hier dagegen noch deutlich mehr Luft und dürfte sich 2022 noch nicht zu Zinsanhebungen gedrängt sehen.
Anleihen jetzt untergewichtet gegenüber Rohstoffen
Auch wenn neue Corona-Ängste zuletzt den Kursrückgang am Anleihemarkt unterbrochen haben, und wir (noch) nicht einschätzen können, wie lange die aktuelle Phase sich erholender Anleihekurse noch anhält: Wir sind davon überzeugt, dass es sich dabei nur um eine Zwischenepisode handelt. Der Konjunkturausblick für 2022 bleibt stark genug, um eine Reduktion der expansiven Geldpolitik in den USA weiterhin zu rechtfertigen. Schärfere Lockdowns wegen Omikron würden das nur ein wenig verzögern, aber nicht aufheben. Den Unternehmenssektor sehen wir deshalb 2022 gut unterstützt (weiterhin starke Übergewichtung von Unternehmensanleihen), und den Renditeanstieg sich fortsetzen (Untergewichtung von Staatsanleihen). Was unsere Anleihepositionierung in Summe betrifft, so hatten wir unsere kurzfristige Untergewichtung von Anleihen gegenüber Geldmarkt ja glücklicherweise vor einem Monat (vor der jüngsten Anleihekurserholung) geschlossen. Für eine Neuauflage gibt es aber inzwischen eine attraktivere Assetklasse als den Geldmarkt: Während uns Rohstoffpreise vor einem Monat noch überhitzt erschienen, so hat sich das inzwischen mit der Omikron-Korrektur drastisch verbessert. Mit Blick auf unser Konjunkturbild für 2022 öffnen wir deshalb jetzt eine neue Untergewichtung von Anleihen zugunsten einer Übergewichtung von Rohstoffen.
Aktienmärkte: Chance zum Aufstocken
Ob Omikron die Aktienmärkte nur für Tage/Wochen oder gar für Monate in Atem halten wird, werden die medizinischen Ergebnisse der nächsten Wochen zeigen. Bis dahin dürften Verunsicherung der Investoren und Volatilität hoch bleiben. Aber auch vor Omikron waren die meisten Aktienmärkte bereits überhitzt und stark überkauft, so dass das Korrektur-Risiko hoch war (und wir auch entsprechend nur neutral positioniert). Nach der aktuellen Korrektur wird dagegen das Fundament für ein neuerliches Aufstocken der Aktienquote deutlich attraktiver! Wir bleiben zwar derzeit angesichts der eingangs erwähnten Unwägbarkeiten noch kurzfristig neutral gewichtet, was Aktien in Summe betrifft. Für 2022 ist unser Aktienmarktausblick aber unverändert positiv: Auch wenn die aktuellen Erwartungen hinsichtlich Wirtschaftswachstum Omikron-bedingt etwas nach unten revidiert werden sollten, bleibt das Bild einer fortgesetzten Konjunkturerholung aufrecht. Davon werden die Unternehmen profitieren und ihre Erträge steigern können. Gleichzeitig werden die Notenbanken ungeachtet hoher Inflationsraten die geldpolitischen Zügel nur langsam anziehen.
USA: Kurzfristiger Outperformer bei Corona-Zuspitzung?
Unsere Aktienmarktgewichtung bleibt gegenüber anderen Assetklassen kurzfristig neutral (kurzfristiges Omikron-Rückschlagsrisiko vs. positiver Ausblick für 2022). Innerhalb der Aktienmarktgewichtung stellen wir uns kurzfristig defensiver auf, um dem weiteren Corona-Risiko Rechnung zu tragen. Auch wenn die großen US-Indizes bereits sehr teuer bewertet sind, würden sie bei einer weiteren Corona-Eskalation (samt Konjunkturängsten etc.) wahrscheinlich zu den relativen Gewinnern zählen (wie bei vergangenen Lockdown-Ängsten anschaulich zu beobachten). Deshalb gehen wir hier mit einer kurzfristigen Übergewichtung in den Dezember. Europa würde sich in so einem Fall dagegen vorübergehend wahrscheinlich schlechter entwickeln und wird untergewichtet. Erstens, weil hier die Unternehmen in den Indizes deutlich zyklischer aufgestellt sind. Und zweitens, weil Lockdowns in Europa wohl wieder strenger als in den USA gehandhabt würden. Obwohl sich die China-Ängste zuletzt etwas gelegt haben, dürften aber auch die Schwellenländer (EM) in so einer Situation stärker leiden (untergewichtet): Niedrigere Impfraten und geringere Ressourcen des Staates, um Corona-Kosten abzufedern, machen diese Länder potenziell anfälliger.
Strategische Asset Allocation
Aktien
Unser Aktienmodell hat Anfang November ein Kaufsignal für Europäische Aktien geliefert. Im Gegenzug haben wir unsere Position in US-Value-Aktien abgebaut. In Summe haben wir dadurch die Aktienquote auf rund 24 % angehoben und bevorzugen weiterhin günstig bewertete, "zyklischere Märkte" wie jene Europas, Japan und die Schwellenländer.
Staatsanleihen
Die Renditen der europäischen Staatsanleihemärkte befinden sich auf extrem niedrigen Niveaus. Auf Sicht der nächsten 5 Jahre erwarten wir hier niedrige (bzw. zum Teil negative) Erträge. Wir halten noch Positionen in Non-EUR Staatsanleihen und haben den Renditerückgang im Sommer für eine leichte Reduktion (AUDZinsrisiko) genutzt.
Unternehmens- & EM-Anleihen
Die Risikoaufschläge bei Unternehmensanleihen sind zuletzt etwas gestiegen. Doch noch immer befinden sich auch die Risikoaufschläge bei EUR Non-Financial IG-Anleihen und bei USD-Anleihen aus den Schwellenländern nahe dem teuersten Quartil seit 1998. Nach der Gewinnmitnahme im Q2 halten wir aber weiterhin Unternehmensanleihen im Investment Grade und EM-Währungen sowie EM-Hartwährungsanleihen.
Reale Assets
Wir haben die starke Performance bei inflationssensitiven Assets (durations-gehedgte Inflationsschutzanleihen, zyklische Rohstoffe, inflationssensitive Aktien und Währungen) auch im November genutzt, um die Position weiter zu verringern. Trotzdem sehen wir diesen Bereich als langfristig attraktiv an und haben hier (ge)wichtige Positionen.
Taktische Asset-Allocation Dezember
Die Taktische Asset Allocation steuert ausgewählte marktorientierte Portfolios der Raiffeisen KAG auf kurze bis mittlere Sicht. Die Positionierungen des Fondsmanagements können sich von anderen Kapitalmarktanalysen (z. B. Raiffeisen RESEARCH GmbH) unterscheiden.
- Wirtschaft: Vorlaufindikatoren: hohes Niveau, aber rückläufige Dynamik; Omikron/neue Lockdowns als kurzfristiges Abwärtsrisiko; Kurzfristiger Gegenwind (Inflation, Lieferengpässe), aber starker Ausblick für Wachstumsniveau 2022 intakt; Starker Arbeitsmarkt und hohe Inflationsraten nähren Sorge vor Lohn-Preis-Spirale
- Unternehmen: Starkes Gewinnwachstum 2021, aber deutlich niedrigeres Gewinnwachstum 2022 Sentiment: Mitte Nov. noch sehr bullishes Sentiment; Inzwischen signalisieren kurzfristige Indikatoren wie Volatility Index VIX bereits überverkaufte Niveaus
- Markttechnik: Große Indizes (S&P 500, MSCI World) weiter im Aufwärtstrend Spezialthemen: Omikron, Lockdowns; Tapering, Inflation, Stagflation Positionierung: Neu: Untergewichtung Anleihen, Übergewichtung Rohstoffe
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