Raiffeisen Capital Management "newsflash" November 2020 (2)

Raiffeisen Capital Management erfolgreichste Fondsgesellschaft bei FNG-Siegel-Vergabe: Alle 14 Fonds mit Höchstnote ausgezeichnet

  • Höchstnote wurde insgesamt an nur 43 Fonds (von 177 Einreichungen) vergeben: Ein Drittel davon sind Fonds von Raiffeisen Capital Management
  • „3-Sterne“-Siegel für alle 14 Fonds: Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Aktien, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Momentum, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-EmergingMarkets-Aktien, Raiffeisen-Europa-Aktien, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Wachstum, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Solide, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Diversified, Raiffeisen-GreenBonds, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-ShortTerm, Raiffeisen-PAXetBONUM-Aktien, Raiffeisen-PAXetBONUM-Anleihen sowie Klassik Nachhaltigkeit Mix
  • Hohe Nachhaltigkeitsqualität zieht sich durch sämtliche Assetklassen und Produkte

„Wenn ein renommiertes Institut wie das Forum Nachhaltige Geldanlagen in Berlin gleich allen unseren nachhaltigen Fondsprodukten höchste Qualitätsstandards bescheinigt, dann hat das eine enorme Aussagekraft“, freut sich Dieter Aigner, Geschäftsführer von Raiffeisen Capital Management über die vielen „3-Sterne“-Auszeichnungen, also Bestnote, bei der diesjährigen FNG-Siegel-Vergabe.

„Die Dynamik, die verantwortungsvolles Investieren in den letzten Jahren aufgenommen hat, ist beeindruckend: Das betrifft die politische Ebene. Das betrifft den Markt. Und es betrifft unser eigenes Haus“, so Aigner. „Wir haben die Zeit genutzt, uns voll und ganz hin zu einer nachhaltigen Fondsgesellschaft auszurichten. Neben dem Ausbau unserer Produktpalette, haben wir alle unsere Fondsmanagement-Teams „ESG-fit“ gemacht und an unserer Betriebsökologie gearbeitet“, unterstreicht Aigner. Im vergangenen Jahr habe man erstmals – gemeinsam mit der Wiener Universität für Bodenkultur – den CO2- Fußabdruck ermittelt und zugunsten eines Klimaschutzprojektes in Kolumbien ausgeglichen. „Gleichzeitig setzen wir natürlich auch Maßnahmen, die dazu führen, unseren Footprint zu verkleinern, denn darum geht es ja eigentlich“, so Aigner.

Qualität setzt sich durch

Auch Rainer Schnabl, Vorsitzender der Geschäftsführung des heimischen Asset Managers, freut sich über die Auszeichnung des FNG: „Dass Raiffeisen Capital Management zu den bedeutendsten und wichtigsten Fondshäusern in Europa zählt, wenn es um nachhaltige Investments geht, macht uns wirklich sehr stolz. Es hat sich gelohnt, von Anfang an auf eine anspruchsvolle und umfassende ESG-Strategie zu setzen, denn genau das fragen unsere Anlegerinnen und Anleger europaweit – egal, ob in Österreich, Deutschland, CEE oder Italien – nach.“

Mit den 14 mit der Höchstnote ausgezeichneten Fonds, ist Raiffeisen Capital Management die Fondsgesellschaft im deutschsprachigen Raum, die die meisten „3-Sterne“-Produkte in ihrem Portfolio hält. Die Höchstnote wurde insgesamt an nur 43 Fonds (von 177 Einreichungen) vergeben. Ein Drittel davon sind Fonds von Raiffeisen Capital Management. Insgesamt haben heuer 73 Asset Manager Fonds für die Siegel-Vergabe eingereicht.

Mit "3 Sternen" ausgezeichnet:

  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Aktien
  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Momentum
  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-EmergingMarkets-Aktien
  • Raiffeisen-Europa-Aktien
  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix
  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Wachstum
  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Solide
  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Diversified
  • Raiffeisen-GreenBonds
  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent
  • Raiffeisen-Nachhaltigkeit-ShortTerm
  • Raiffeisen-PAXetBONUM-Aktien
  • Raiffeisen-PAXetBONUM-Anleihen
  • Klassik Nachhaltigkeit Mix

Verantwortungsvolles Investment braucht Mainstream

Unter den ausgezeichneten Fonds befindet sich auch das „Flaggschiff“ von Raiffeisen Capital Management: der Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix. Der Fonds zählt – mit einem Fondsvolumen von mittlerweile rund 3 Mrd. Euro – zu den größten nachhaltig gemanagten Mischfonds Europas (im Retail-Bereich). Er ist der größte österreichische Publikumsfonds und trägt maßgeblich dazu bei, nachhaltige Investments in die Breite zu bringen. Der Fonds ist unter Fondssparerinnen und -sparen beliebt: Aktuell (per Ende Oktober 2020) laufen allein auf diesen Fonds mehr als 60.000 Fondssparverträge. „Diese hohe Akzeptanz bei Anlegerinnen und Anlegern ist wichtig, weil wir Mainstream bei verantwortungsvollen Investments brauchen, um in Hinblick auf unser Klima Wirkung zu erzielen“, so Schnabl.

Zum FNG-Siegel

Das FNG-Siegel ist der Qualitätsstandard für nachhaltige Investmentfonds im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Methodik des FNG-Siegels basiert auf einem Mindeststandard. Dazu zählen Transparenzkriterien und die Berücksichtigung von Arbeits- & Menschenrechten, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung wie sie im weltweit anerkannten UN Global Compact zusammengefasst sind. Auch müssen alle Unternehmen des jeweiligen Fonds explizit auf Nachhaltigkeits-Kriterien hin analysiert werden. Investitionen in Atomkraft, Kohlebergbau, bedeutsame Kohleverstromung, Fracking, Ölsande sowie Waffen und Rüstung sind tabu.

Hochwertige Nachhaltigkeitsfonds, die sich in den Bereichen „institutionelle Glaubwürdigkeit“, „Produktstandards“ und „Impact“ (Titelauswahl, Engagement und KPIs) besonders hervorheben, erhalten bis zu drei Sterne. Das FNG-Siegel geht weit über die reine Portfoliobetrachtung hinaus und ist ganzheitlich und aussagekräftig. Mit über 80 Fragen wird zum Beispiel der Nachhaltigkeits-Anlagestil, der damit einhergehende Investmentprozess, die dazugehörigen ESG-Research-Kapazitäten und ein evtl. begleitender Engagement-Prozess analysiert und bewertet. Darüber hinaus spielen Elemente wie Reporting, die Fondsgesellschaft als solche, ein externer Nachhaltigkeitsbeirat und Themen der guten Unternehmensführung eine wichtige Rolle.

Auditor des FNG-Siegels ist die Universität Hamburg. Die Qualitätssicherungsgesellschaft Nachhaltiger Geldanlagen (QNG) trägt die Gesamtverantwortung, insbesondere für die Koordination, die Vergabe und die Vermarktung. Den Prüfprozess begleitet außerdem ein unabhängiges Komitee mit interdisziplinärer Expertise. Das FNG-Siegel ist von dem Verbraucherportal www.label-online.de als „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet worden und in den Warenkorb des Rats für Nachhaltige Entwicklung aufgenommen worden. Außerdem wurde es von der EU mit den anderen nationalen, staatlichen Label-Systemen in eine Arbeitsgruppe im Rahmen des EU-Aktionsplans zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums eingeladen. Detaillierte Informationen zur Methodik enthalten die Verfahrensbedingungen.

Nachhaltigkeit braucht Beteiligung

Das „Forum Nachhaltige Geldanlagen“ in Berlin hat am 26. November 2020 ihre begehrten FNG-Siegel vergeben. Unter den mit der Bestnote „3-Sterne“ ausgezeichneten Investmentfonds befindet sich auch der Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix von Raiffeisen Capital Management. Der Fonds zählt – mit einem Volumen von mittlerweile rund 3 Mrd. Euro – zu den größten nachhaltig gemanagten Publikumsfonds Europas. Er ist der größte österreichische Publikumsfonds und trägt maßgeblich dazu bei, nachhaltige Investments in die Breite zu bringen. Was charakterisiert den Fonds und warum zählen so viele Anlegerinnen und Anlegern auf dieses Investment?

Interview mit Thomas Motsch, hauptverantwortlicher Fondsmanager des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix

Warum entscheiden sich so viele Anlegerinnen und Anleger dazu, ihr Geld in den Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix zu legen?

Das hängt sehr stark mit seiner ausgewogenen Ausrichtung zusammen. Das Fondsportfolio ist relativ stabil in 50 % Aktien und 50 % Anleihen aufgeteilt. Diese Struktur bildet die Basis des Portfolios. D.h. bei Gewichtungsveränderungen als Folge von Anteils- oder Marktbewegungen erfolgt ein laufendes Rebalancing. In extremen Ausnahmesituationen ist ein vorübergehendes taktisches Abweichen im Sinne einer Risikoreduktion möglich.

Welche Auswirkungen haben diese strategischen Überlegungen auf die Entwicklung des Fonds?

Renten waren und sind ein Stabilitätsanker und Diversifikationsinstrument, auch wenn sie derzeit nur einen sehr geringen absoluten Ertrag beisteuern können. Aktien sind demgegenüber der langfristig sehr viel stärkere, aber auch volatilere und riskantere Renditebringer.

Der ESG-Ansatz des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix wurde vom Forum Nachhaltige Geldanlagen mit einem „3-Sterne-Siegel“, der Bestnote, ausgezeichnet. Woran orientiert sich der Ansatz im Aktienbereich?

Wir sehen uns als einen der Pioniere und als Qualitätsführer in Österreich bei nachhaltigen Investments. Dies wird durch eine Vielzahl von Auszeichnungen und regelmäßigen Top-Bewertungen durch unabhängige Dritte untermauert. Wir verfolgen dabei einen eigenen, sehr umfassenden Nachhaltigkeitsansatz. Dieser beinhaltet unter anderem Ausschluss- und Negativkriterien, Positivkriterien, bezieht eine umfangreiche Stakeholder-Bewertung ein, definiert Schlüssel-Performancefaktoren, berücksichtigt auch eine SDG-Analyse (SDG= nachhaltige Entwicklungsziele der UN) und greift auf einen eigens geschaffenen und berechneten Raiffeisen ESG-Score zurück. Er umfasst zudem – im Unterschied zu vielen anderen Investmenthäusern – regelmäßige Kommunikation mit den Unternehmen zum Thema nachhaltiges Wirtschaften (Engagement) und ein entsprechendes Abstimmungsverhalten bei Aktionärsversammlungen. Wir ruhen uns aber nicht auf unseren Leistungen aus, sondern entwickeln unseren Nachhaltigkeitsansatz stetig weiter.

Auf welcher Basis werden die Einzeltitel ausgewählt?

Wie bereits angesprochen erstellen wir aus einer Vielzahl von Daten unseren eigenen ESG-Score. Diese Nachhaltigkeits-Kennzahl wird kombiniert mit Kennzahlen und Details zur finanziellen Unternehmenssituation. Nur wer in beiden Disziplinen gut abschneidet und gewisse Mindeststandards erfüllt, hat eine Chance auf Aufnahme ins Fondsportfolio. In diesem Zusammenhang wird der Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix regelmäßig für seine hohe Managementqualität ausgezeichnet. Er trägt zahlreiche angesehene Nachhaltigkeits-Zertifizierungen, neben dem FNG-Siegel mit der höchstmöglichen Bewertung von drei Sternen auch das österreichische Umweltzeichen.

Wie gehen Sie bei Anleihen vor?

Der Raiffeisen-ESG-Score gilt für das gesamte Unternehmen. Diesbezüglich besteht also kein Unterschied bei der Einschätzung von Aktien- und Unternehmensanleihen desselben Emittenten. Für Staaten gibt es hingegen ein eigenes Set an Kriterien, da man diese nicht mit derselben Methodik beurteilen und kategorisieren kann wie Unternehmen.

Wie ist der Fonds durch dieses – nicht gerade einfache – Jahr gekommen?

Unsere Anlagestrategie ist breit diversifiziert und der Fonds daher gut aufgestellt für verschiedenste Marktphasen. Selbstverständlich hilft das nur sehr eingeschränkt bei einem generellen Aktiencrash, wie wir ihn im Frühjahr erlebten. Der Fonds hat dabei weniger stark verloren als der vergleichbare Gesamtmarkt. An der Aufwärtsbewegung seit dem Frühjahr hat er gut partizipiert. Dank seiner Qualitätsausrichtung war der Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix bereits vor der COVID-19 Pandemie in vielen von der Krise stark betroffenen Sektoren nicht investiert, wie etwa Öl-Exploration, Airlines und Flughäfen. Im Gegensatz dazu haben andere Sektoren besonders von der Pandemie profitiert, die bereits davor unter Nachhaltigkeits-Gesichtspunkten im Fokus standen, zum Beispiel Digitalisierung, Informationstechnologie, Gesundheit.

Hat Covid-19 und die damit verbunden Lockdowns das Investment-Thema „Nachhaltigkeit“ aus dem Blickwinkel der Investoren gedrängt?

Nein, ganz im Gegenteil. Covid-19 hat ein noch stärkeres Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit auch bei Investoren geschaffen und den Blickwinkel darauf sogar geschärft. War bislang bei vielen Anlegerinnen und Anlegern das E – für Umwelt – bei der ESG-Integration das dominierende Kriterium, so haben sowohl die soziale Komponente (S) als auch die Unternehmensführung (G) an Bedeutung gewonnen. Themen wie medizinische Versorgung, Mitarbeiterbindung oder verantwortungsvolle Unternehmensführung sind in den Fokus vieler Diskussionen gerückt. Allerdings ohne dadurch die Umweltthemen zu verdrängen, denn auch diese haben durch Covid-19 weiter massiv an Relevanz gewonnen.

Welche Branchen sind im Sinne der Nachhaltigkeit für den Fonds interessant?

Es gibt einige wenige Branchen, in die wir grundsätzlich nicht investieren, wie Tabak, Waffen oder Glücksspiel. In anderen ist ein sehr selektives Agieren geboten, etwa bei Versorgern, wo wir beispielsweise prinzipiell keine Atomstromerzeuger berücksichtigen. Generell lässt sich aber konstatieren, dass der Nachhaltigkeits-Trend immer mehr und nahezu alle Branchen erfasst, natürlich in unterschiedlichem Umfang und Tempo. Wir suchen und finden daher fast überall Unternehmen, die verantwortungsvoller und nachhaltiger wirtschaften als ihre Mitbewerber oder die innovative Nachhaltigkeitslösungen entwickeln. Letztere sind für uns oft besonders interessant, und sie finden sich beispielsweise vermehrt in Branchen wie erneuerbare Energien, Recycling und IT. Die Mitarbeiter und ein guter Umgang mit ihnen sind dabei übrigens tatsächlich sehr oft ein eminent wichtiges Asset, jenseits von Sonntagsreden und Lippenbekenntnissen.

Auf welchen Anlegertyp zielt der Fonds ab?

Einerseits auf Menschen, die bewusst nachhaltig leben und dies in der Geldanlage berücksichtigen wollen. Andererseits auf Anlegerinnen und Anleger, die vom Megatrend Nachhaltigkeit überzeugt sind, und davon ausgehen, dass nur ein derartiges Investment wirklich zukunftsfähig ist. Durch die ausgewogene Mischung von Aktien und Anleihen sprechen wir mit diesem Fonds eine breite Schicht an Investoren an. Dies ist uns insofern auch sehr wichtig, damit wir mit möglichst hoher Beteiligung an Investoren eine möglichst positive Wirkung in Bezug auf Umwelt und Gesellschaft erzielen können.


RECHTLICHER HINWEIS
Die nachfolgenden Einschätzungen und Positionierungen stellen eine Momentaufnahme dar und können sich jederzeit
und ohne Ankündigung ändern. Sie sind keine Prognose für die künftige Entwicklung der Finanzmärkte oder die Fonds
von Raiffeisen Capital Management.

Disclaimer
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.
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