Risk on! China und die USA erzielen Einigung im Handelsstreit!

Santander Asset Management

Santander Asset Management Marktbericht vom 19.05.2025

Nach dem Treffen in Genf haben beide Seiten überraschend positive Signale gesendet und sprechen von „substantial progress“. Für die nächsten 90 Tage werden die Zölle deutlich gesenkt: US-Zölle auf chinesische Importe fallen von 145 Prozent auf nur 30 Prozent, während Chinas Zölle auf US-Waren von 125 Prozent auf 10 Prozent sinken. Das ist ein riesiger Schritt in Richtung Deeskalation! Zudem wurde vereinbart, einen Mechanismus für zukünftige Beratungen zu schaffen. Experten und Märkte sind begeistert – diese Einigung könnte den Handelskonflikt beenden und die globale Wirtschaft deutlich ankurbeln. Diese Entwicklung ist begrüßenswert, da sie dazu beiträgt, eine schwere Rezession in den USA zu vermeiden, gleichzeitig jedoch das Wachstum und die Inflation beeinflussen wird. Seit Februar hat sich das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern verschlechtert, was die Unsicherheit auf den Märkten erhöht. Unterdessen hat sich die US-Inflation im April unerwartet weiter abgeschwächt und liegt nun bei 2,3 Prozent, dem niedrigsten Stand seit Februar 2021.

Die Aktienmärkte, insbesondere in den USA, reagieren positiv auf diese News, da die schlimmsten Befürchtungen hinsichtlich der Zollpolitik abgenommen haben. In der Eurozone sorgte die Regierungsbildung in Deutschland bereits für Impulse: Der DAX schloss am Montag auf Rekordniveau. Es bleibt jedoch ungewiss, wie dauerhaft die verkündeten Verhandlungserfolge im Zollstreit sind, auch bleibt der langfristige Schaden, den die erratische Zollpolitik der Trump-Administration verursacht hat, bestehen. Schwankungen sind daher weiterhin möglich, insbesondere bei Änderungen in den Verhandlungen oder bei der Veröffentlichung neuer Daten.

Die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat an den Anleihemärkten für deutliche Kursbewegungen gesorgt. Dabei stiegen die Renditen bei kurzfristigen Anleihen stärker als bei den längerfristigen Titeln. Die Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass die Gefahr einer globalen Rezession durch die Entspannung sinkt. Daher rechnen sie damit, dass die Zentralbanken weniger Leitzinssenkungen vornehmen müssen. Vor zwei Wochen waren in den USA noch rund vier Zinssenkungen bis Ende 2025 eingepreist – inzwischen sind es nur noch zwei. Auch die Erwartungen an die Zinspolitik der EZB wurden deutlich nach unten korrigiert.

Wussten Sie, … dass in Deutschland erstmals Seeschiffe abgewrackt und recycelt werden dürfen? 

Die EWD Benli Recycling GmbH hat als erstes deutsches Unternehmen die Genehmigung erhalten, Schiffe auf ihrem Gelände in Emden zu recyceln. Das niedersächsische Umweltministerium bestätigte, dass es sich um die erste solche Genehmigung in Deutschland handelt. Das Unternehmen plant, künftig verschiedene Arten von Schiffen, darunter Seeschiffe, Binnenschiffe und Fähren, umweltgerecht zu zerlegen. Das neue Geschäftsfeld soll Ressourcen schonen und die deutsche maritime Industrie stärken, da bisher viele alte Schiffe in Asien recycelt wurden, oft unter schlechten Umwelt- und Sozialbedingungen. Mit den neuen Regelungen in der EU könnte Deutschland einen nachhaltigen maritimen Recyclingsektor aufbauen.

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