Weißer Rauch nicht nur im Vatikan, auch Deutschland hat ein neues Oberhaupt

Santander Asset Management

Santander Asset Management Marktbericht vom 12.05.2025

Kardinal Robert Francis Prevost wurde zum Papst Leo XIV gewählt. Prevost, Mitglied des Augustiner-Ordens, übernimmt die Leitung einer Kirche mit rund 1,4 Milliarden Gläubigen. US-Präsident Trump gratulierte ihm via Social Media, während er sich mit anderen Themen beschäftigte, darunter ein Handelsabkommen mit Großbritannien, bei dem er an einer Mindestzollhöhe von 10 Prozent festhält. Dieses erste Abkommen nach dem „Liberation Day“ gilt als Hoffnungsschimmer für weitere Vereinbarungen, auch mit der EU, was bis zum Sommer realistisch ist und der deutschen Wirtschaft Aufschwung bringen könnte. Hierzulande wurde Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt. Er verfehlte im ersten Wahlgang knapp die Mehrheit, wurde aber im zweiten mit 325 Stimmen bestätigt. Seine Koalition ist knapp, und die Regierung dürfte vor Herausforderungen stehen, vor allem in der Außen- und Sicherheitspolitik. In den USA zeigen Dienstleistungsunternehmen positive Signale: Der ISM-Index ist leicht gestiegen und deutet auf eine robuste Entwicklung im Servicesektor hin.

Die Stimmung an den globalen Aktienmärkten hat sich diese Woche deutlich verbessert. Grund dafür ist die Ankündigung eines vorläufigen Handelsabkommens zwischen den USA und Großbritannien. Präsident Trump bezeichnete das Abkommen mit Großbritannien als einen Durchbruch, der die amerikanischen Exporte fördern soll – obwohl weiterhin eine 10-prozentige Zolltarif besteht. Zudem deutete er an, dass weitere Handelsabkommen in Planung sind, und sprach zudem die Möglichkeit an, Zölle auf China zu lockern, abhängig vom Ausgang der hochrangigen Gespräche, die an diesem Wochenende in der Schweiz stattfinden.

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen liegt zum Wochenende bei etwa 4,3 Prozent, nachdem sie noch in den vergangenen Tagen gefallen war. Die US-Notenbank Fed hat derweil die Leitzinsen unverändert belassen. Fed-Chef Powell zeigte sich vorsichtig und betonte die erhöhten Risiken für Inflation und Beschäftigung. Eine vorzeitige Zinssenkung lehnte er ab, um wirtschaftliche Folgen durch Zölle und Handelskonflikte zu vermeiden. Insgesamt spiegeln die Entwicklungen die Unsicherheit an den Märkten wider und unterstreichen die abwartende Haltung der US-Notenbank in einem komplexen wirtschaftlichen Umfeld.

Wussten Sie, … dass die US-Filmindustrie derzeit mit einer erheblichen Jobflaute konfrontiert ist? 

In den vergangenen Jahren sind in Hollywood nahezu 20.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Dieser Rückgang ist vor allem auf die zu-nehmende Verlagerung von Filmproduktionen ins Ausland sowie in andere US-Bundesstaaten mit günstigeren Produktionsbedingungen zurückzuführen. Die hohen Kosten in Hollywood, insbesondere durch teure Drehtage und hohe Löhne, führen dazu, dass Studios vermehrt in Bundesstaaten wie Georgia und New Mexico drehen, die durch großzügige Steuervorteile und niedrigere Lohnkosten attraktive Alternativen bieten. Zudem wandert ein wachsender Anteil der Produktionen ins Ausland, beispielsweise nach Osteuropa, um Kosteneinsparungen zu erzielen. Präsident Trump droht mit Strafzöllen auf im Ausland produzierte Filme, um die US-Industrie zu schützen. Diese Entwicklungen führen dazu, dass zahlreiche Fachkräfte in Hollywood, darunter Maskenbildner, Stylisten und Filmcrews, vor erheblichen beruflichen Herausforderungen stehen, während andere Bundesstaaten versuchen, durch gezielte Anreize die Produktion innerhalb der USA zu sichern.

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