Zwischen militärischem Sieg und wirtschaftlicher Herausforderung

PRIMA

PRIMA News vom 30.06.2025

Blickt man nur mit den Augen eines Investors auf die Auseinandersetzung zwischen dem Iran, Israel und den USA, kann an feststellen: Selten hat in der Vergangenheit eine der zahllosen Eskalationen im Nahost-Konflikt die Börsen nachhaltig auf Talfahrt geschickt. Präziser formuliert: Das Eingreifen des Westens, mit dem die Nervosität in der politischen Berichterstattung ihren Höhepunkt erreichte, führte an den Börsen zu steigenden statt fallenden Kursen. Im Januar 1991 beendete der Eintritt der von den USA angeführten Koalition die durch den Einmarsch des Irak in Kuwait begründete Baisse an den Börsen. Im März 2003 endete die durch das Platzen der Dotcom Bubble ausgelöste, später durch 9/11 fortgesetzte Baisse abermals mit dem Eintritt der US-geführten Koalition der Willigen in den Zweiten Irakkrieg. In Zeiten, in denen Öl objektiv an wirtschaftlicher Bedeutung verliert, spricht wenig für eine Veränderung dieser Verhältnisse. Ungleich wichtiger bleibt die Handels- und Finanzpolitik der US-Regierung, die den Status des wichtigsten Wirtschaftsstandorts und Kapitalmarkts der Welt in Frage stellen. Bereits im August droht das erneute Erreichen der Schuldenobergrenze (Debt Ceiling), das sogenannte X-Date. Aktuell liegt die Schuldengrenze bei 36,1 Bio. USD, was knapp 110.000 USD pro Kopf oder rund 123% des BIP entspricht. Mit 250% doppelt so hoch ist der Schuldenstand Japans, das seit 2013 eine ausgabenorientierte und deregulierende Politik betreibt, wie US-Präsident Trump sie verfolgt (Abenomics). Die Schulden des Inselstaats stiegen in den folgenden zehn Jahren um fast 50%, der Yen ist seit 2013 um rund 50% gegenüber dem Euro gefallen.

PRIMA – Nachhaltige Rendite: Musterfall Oracle Corp.

PRIMA – Nachhaltige Rendite schlägt seit der Strategieanpassung zu Beginn dieses Jahres sowohl einschlägige Vergleichsgruppen als auch den breiten globalen Aktienmarkt. Den Anfang April durch US-Präsident Trump ausgelösten Zollschock konnte der nachhaltig investierende Aktienfonds gut wegstecken und sich kräftig erholen. Top-Investition der letzten Wochen war der US-amerikanische Datenbank-Spezialist und SAP-Rivale Oracle. Nachdem die Aktie bereits zuvor deutlich gestiegen war, sorgten die im Juni vorgelegten Zahlen für eine wahre Kursexplosion. Oracle profitiert vor allem im Cloud-Geschäft, in dem es integrierte, KI-gestützte Datenbanklösungen anbietet. Für das Ende Mai zu Ende gegangene Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen in diesem Bereich ein Umsatzwachstum von 24%, im nächsten Jahr gar von 40%.1 Grundlage der Unternehmenserträge sind Abonnementgebühren, die Oracle für die Bereitstellung und Aktualisierung der angebotenen Software (Software as a Service, SaaS) sowie für Service-Dienstleistungen erhält. Oracle wurde 1977 von Larry Ellison (*1944) gegründet, der bis 2014 CEO blieb und aktuell noch immer als Chief Technology Officer (CTO) tätig ist. Das Unternehmen, das nahezu Jahr für Jahr Umsatz und Gewinn steigern kann, ist ein Musterbeispiel für die Qualitätsaktien-Strategie, die Portfolioberater Yefei Lu seit Anfang dieses Jahres im PRIMA – Nachhaltige Rendite umsetzt. Oracle besitzt den ISS ESG Prime Status und leistet einen Beitrag zum Nachhaltigkeitsziel Gesundheit (SDG 3), da es die Technologie für eine elektronische Patientenakte (Electronic Health Record, EHR) liefert.

PRIMA – Globale Werte: Neue Portfoliotitel

Auch der von Yefei Lu im Stil eines offensiven Mischfonds geführte PRIMA – Globale Werte konnte die Erholungsrally im April und Mai nutzen. Herausragend konnte sich nach unserer Auffassung die Aktie von Taiwan Semiconductor (TSMC) entwickeln; auch die Beteiligungsgesellschaft Prosus sowie die britische Diploma, die seit Jahren zu den Kerninvestitionen gehört und die wir an dieser Stelle bereits verschiedentlich dargestellt haben, lieferten erfreuliche Performancebeiträge. Der Halbleiterhersteller TSMC profitiert überdurchschnittlich von der KI-getriebenen Nachfrage nach Hochleistungschips und von Vorzieheffekten angesichts der von US-Präsident Trump angedrohten Zölle. Als weltgrößter Auftragsfertiger von Halbleitern (Foundry) zählt das Unternehmen einige der größten Hardware-Anbieter, wie Nvidia, Apple, AMD und Qualcomm, zu seinen Kunden. Im ersten Quartal konnte der Umsatz auf Jahresbasis um rund 40% gesteigert werden, der Gewinn sogar um 60%.2 Die Nettoumsatzrendite beträgt 43,1%, die Eigenkapitalrendite (ROE) 32,7%. Neben TSMC und Prosus wurden Paypal, der Bekleidungshersteller Lululemon Athletica, PDD Holdings (Pinduoduo, Temu) sowie das dänische Pharmaunternehmen Novo-Nordisk (Insulinpräparate, Abnehmspritze Wegovy) ins Fondsportfolio des PRIMA – Globale Werte aufgenommen. Halma (Spezialchemie) und Stedim (Laborausrüstung) wurden verkauft. Die Aktienquote des Fonds liegt aktuell bei 83%, der Rest entfällt auf Anleihen (10%) und Kasse (Stand: 20.06.2025). Im Branchenportfolio dominieren Industrietitel, Versicherer und Finanzdienstleister, der US-Anteil beträgt knapp 21%.

PRIMA – Zukunft: Favoritenwechsel bei Technologieaktien?

Die Anlagestrategie des PRIMA – Zukunft, der weltweit in Aktien besonders innovativer, wachstumsstarker Unternehmen investiert, ruht auf zwei Säulen. Während die makroökonomischen Wachstumsfelder durch Analyse akademischer Publikationen ermittelt werden, folgt die Einzeltitelauswahl einer Konkurrenzanalyse, bei der regelmäßig mithilfe eines Scoring-Systems die wichtigsten Investitionen aktiver, erfolgreicher Investmentprofis ermittelt werden (Best Managers/Best Ideas). Im Mai führte diese Analyse zu einer ungewöhnlich umfangreichen Portfolioumstellung. Neu gekauft wurden Trane Technologies (Klimatechnik), Intuit (FinTech), Amphenol (elektrische und elektronische Steckverbindungen), Eaton (Energiemanagement), Novonesis (Biotechnologie auf Enzymbasis), Pentair (Wassertechnik), SAP, Strategy (ehem. MicroStrategy, Business Intelligence und Bitcoin-Investitionen) sowie Regeneron Pharmaceuticals (therapeutische Antikörper). Verkauft wurden Amazon, United Health Group, National Grid, Gilead Sciences, Tesla, Parker-Hannifin, Apple, Siemens, NXP Semiconductors – und somit drei der Glorreichen Sieben. Nvidia, dessen Aktie einmal mehr zu den Gewinnern der letzten Wochen gehörte, stellt unverändert die größte Position im Fondsportfolio dar. Auch Microsoft (drittgrößte Position hinter Broadcom) und Alphabet bleiben investiert, Meta nach wie vor draußen. Nicht wenige der Hauptgewinner seit Mitte April – vor allem Halbleiter, Media- und Industrietitel – erzielten hohe zweistellige Kursgewinne. Verluste trafen in erster Linie Aktien aus dem BioPharma-Bereich. Halbleiter bilden mit einem Anteil von 22% weiterhin die wichtigste Branche (Stand: 20.06.2025). Der US-Anteil ist von 77% Mitte April leicht auf 74% gefallen.

PRIMA – Kapitalaufbau Total Return: Viel Bewegung in bewegten Zeiten

Der von Markus Kaiser (Greiff Capital Management) gemanagte ETF-Dachfonds PRIMA – Kapitalaufbau Total Return bewies im turbulenten zweiten Quartal seine ganze Aktivität. Markus Kaiser, der in dem Fonds eine trendfolgeorientierte Anlagestrategie verfolgt, die auch antizyklische Signale beinhaltet, nahm die Panik um den „Liberation Day“ Anfang April zum Anlass, bestehende Absicherungen des Aktienexposures zu reduzieren und die Quote der Aktien-ETFs bis auf 84% hochzufahren (netto 70%). Gekauft wurden ETFs dynamischer Aktienmarktsektoren (Nasdaq 100, S&P Small Cap 600), verkauft Rentenfonds europäischer Emittenten, die in dieser Marktphase deutlich zulegten. Im Mai wurde der Anteil aktienbasierter ETFs dann wieder bis auf 69% reduziert. Die freiwerdenden Mittel wurden nicht wieder investiert, so dass der Rentenfondsanteil aktuell unverändert bei rund 16% liegt (Stand: 20.06.2025). Die derzeitige Aktienfonds-Quote beträgt rund 65%, unter Einbeziehung von Termingeschäften errechnet sich eine Nettoquote von 50%. Kasse/Sonstiges machen etwa 19% des Fondsvermögens aus. Unter den Aktienmarktregionen nehmen Schwellenländer und speziell der asiatisch-pazifische Raum aktuell mit insgesamt rund 25% (inkl. China, ex-Japan) ein deutlicheres Gewicht ein. Hintergrund ist die Anlagestrategie des Fonds, Industrieländer und Emerging Markets langfristig entsprechend ihren Anteilen am globalen BIP zu allokieren. ETFs asiatischer und chinesischer Aktienmärkte zählen im zweiten Quartal unter dem Strich zu den Gewinnern im Dachfonds-Portfolio. Unter den Industrieländern ist der US-Aktienmarkt aktuell leicht höher als Europa gewichtet.

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