Schlaue Alternativen zu Strafzins, Verwahrentgelt, Inflation & Co.

So entkommen Sie dem schleichenden Vermögensverlust und haben gute Chancen auf eine attraktive Rendite!

Die Commerzbank hat ihn, die Postbank hat ihn, die ING DiBa seit kurzem auch und viele Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken ebenso: Die Rede ist vom Strafzins, von den Geldhäusern selbst mehr oder weniger schamhaft als „Verwahrentgelt“ betitelt. Ging zu Beginn noch bei jeder größeren Bank, die ihn einführte, ein Aufschrei durch die Finanzpresse, ist das heute kaum noch eine Meldung wert. Und das, obwohl das Phänomen weiter munter um sich greift.

Die Banken verdienen am Verwahrentgelt

Das Vergleichsportal Biallo zählt aktuell (Stand September 2021) etwas 500 Banken und Sparkassen, die Negativzinsen auf private Guthaben berechnen. Allein mehr als 240 davon kamen im laufenden Jahr hinzu. Das Verwahrentgelt beträgt in aller Regel 0,5%, dies entspricht dem Satz, den die Geschäftsbanken selbst an die Europäische Zentralbank (EZB) entrichten müssen, wenn sie dort Einlagen belassen. Diese Kosten gebe man mit dem Verwahrentgelt lediglich weiter, lautet daher seit jeher das Mantra des Bankenlagers.

War diese Argumentation in der frühen Niedrigzinsphase vielleicht schlüssig, ist sie spätestens seit vergangenem Jahr Makulatur, wie die jüngste Ertragslage-Statistik der Bundesbank offenbart: Demzufolge zahlten die Geschäftsbanken 2020 netto 1 Milliarde Euro Einlagenzins an die EZB, während ihr Zinsaufwand im eigenen Einlagengeschäft durch „angepasste Einlagenkonditionen“ im selben Zeitraum um 1,3 Milliarden Euro zurückging. Im Klartext: Unterm Strich hat man durch den Strafzins 300 Millionen Euro Plus gemacht.

Das mag auch an den stetig sinkenden Freibeträgen liegen, ab denen der Strafzins greift: Anfänglich waren nur größere Vermögen betroffen, heute sind Freibeträge von nur noch 10.000 bis 50.000 Euro üblich. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht, vielmehr zeigen immerhin schon 33 Ausreißer wohin die Reise geht – sie verlangen das Verwahrentgelt laut Biallo-Portal bereits ab dem ersten Euro. Wer sich als Bestandskunde in Sicherheit wähnt, erlebt dieser Tage möglicherweise eine unangenehme Überraschung, denn auch sie sind gegen den Strafzins nicht mehr gefeit: Stattdessen gibt es immer öfter ein Schreiben von der Bank, man möge doch bitte dem Verwahrentgelt zustimmen, damit die Geschäftsbeziehung fortgeführt werden könne. Tut man das nicht, droht die Kündigung des Kontos.

Banken ohne Negativzinsen

Gibt es noch Banken, die keine Negativzinsen erheben? Die positive Botschaft für Sie: Ja! Über FondsSuperMarkt können Sie bei der Fondsdepot Bank ein Depot gekoppelt mit einem Konto eröffnen, in welchem Sie aktuell (Stand: Oktober 2021) ein unbegrenztes Guthaben verwahren können, ohne Strafzinsen zahlen zu müssen. Das Depot inklusive Konto kann sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen geführt werden.

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Hoher Kaufkraftverlust durch die Inflation

Ein weiteres Übel droht dem deutschen Sparer aber noch von ganz anderer Seite, denn gemeinsam mit dem Verwahrentgelt nimmt die zuletzt deutlich gestiegene Inflationsrate seine Einlagen gewissermaßen in die Zange. Der Kaufkraftverlust beträgt aktuell 4,1 %, ein Stand, der zuletzt im Dezember 1993 mit 4,3 % übertroffen wurde. Beobachter rechnen zwar nicht damit, dass dies von Dauer sein wird. Doch bereits jetzt hat die gegebene Konstellation aus Strafzins und Inflation für einen neuen Höchststand beim Wertverlust für Sparer gesorgt.

So lag der Realzins Ende des 2. Quartals 2021 Berechnungen der comdirect und Barkow Consulting zufolge bei 2,19 %, wodurch die Spareinlagen der Deutschen allein im 1. Halbjahr 2021 mehr als 22 Milliarden Euro (!) an Wert verloren haben. Das sind pro Kopf 269 Euro in nur sechs Monaten. Das läppert sich: Seit Ende 2010 haben Niedrigzins und Inflation statistisch betrachtet jeden Deutschen 2.019 Euro gekostet. Vermögen bewahren und vermehren geht anders.

Um zu erkennen wie, muss man nicht lange suchen, ein Blick etwa auf den DAX genügt. Auch wenn die vergangene Wertentwicklung bekanntlich kein Garant für zukünftige Performance ist und das deutsche Börsenbarometer zuletzt etwas nachgab, bietet der Leitindex über die vergangenen zehn Jahre mit einem Plus von aktuell mehr als 165 Prozent doch ein eindrucksvolles Gegenbeispiel, von Dow Jones, S&P 500 & Co. ganz zu schweigen. An der Entwicklung der Aktienmärkte teilhaben lässt sich im Rahmen eines Fondssparplans schon mit kleinen Beträgen, beginnend ab 10 € pro Monat.

Es muss jedoch nicht zwingend ein Aktienfonds sein: Auch im Anleihebereich finden sich noch ausgewählte Produkte, die mit der nötigen Expertise für eine auskömmliche Rendite sorgen können. Damit bietet sich selbst dem defensiven, sicherheitsorientierten Anleger weiterhin die Chance, endlich vom gehörnten Sparer zum glücklichen Investor zu werden.

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Ihr Team von FondsSuperMarkt