Sie wollten schon immer wissen, was ein Bulle und ein Bär mit der Börse zu tun haben? Oder fragen sich, was ein Depot ist? Wir erklären Ihnen das Basiswissen rund um die Geldanlage gerne und verständlich, teilweise anhand von Erklärvideos!
Das Ziel von reinen Absolute Return-Konzepten ist es, „marktunabhängige“ Erträge zu erzielen. Das heißt, sich von Marktbewegungen abzukoppeln und einen stetigen Ertrag zu erwirtschaften.
Dazu bedienen sich Absolute Return-Konzepte spezieller Strategien über viele Anlageklassen hinweg, so zum Beispiel besonderer Strategien im Aktien- und Anleihebereich. Die hohe Komplexität dieser Strategien erfordert Spezialisten-Fachwissen.
Bei Transaktionen mit ETFs (Kauf, Verkauf, Sparplan, Entnahmeplan) fallen neben der Ordergebühr der Depotbank in der Regel zusätzliche Kosten (ATC) an.
ETFs bilden Aktienindizes nach und handeln somit größtenteils mit Aktien. Erwirbt ein Anleger Fondsanteile an einem ETF, investiert der ETF die neuen Kundengelder anschließend in Aktien. Die ATC kommen dem Fonds zu Gute, damit die auf Fondsebene entstandenen Börsengebühren beim Aktienhandel (Transaktionskosten und -gebühren, Börsenspesen, usw.) gedeckt werden können.
Jeder ETF legt die Höhe seiner ATC individuell fest. Sie finden die Angabe der Additional Trading Costs im jeweiligen Fondsfactsheet in unserem Fondsfinder.
Das Agio, auch Ausgabeaufschlag genannt, ist ein Aufgeld, das beim Kauf von Fondsanteilen erhoben werden kann.
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Als AIF werden alle geschlossenen Fonds eingestuft. Geschlossen deshalb, weil sie irgendwann für neue Investoren geschlossen werden (z.B. nach Ablauf einer Frist oder bei Erreichen der benötigten Kapitalsumme).
Darüber hinaus zählen aber auch offene Spezialfonds und offene Immobilienfonds zu AIFs.
Aktienfonds investieren schwerpunktmäßig in Aktien, also in Anteile an börsennotierten Unternehmen.
Das Fondsmanagement versucht durch strategisch und taktisch orientierte Käufe und Verkäufe von Wertpapieren den vorher festgelegten Vergleichsmaßstab (Benchmarkt), zum Beispiel den Deutschen Aktienindex (DAX), in der Wertentwicklung zu schlagen.
Der Alphafaktor gibt das Maß für eine Über- oder eine Minderrendite im Vergleich zum herangezogenen Index an, ausgedrückt in seiner Abweichung.
Der Anlagegrundsatz orientiert sich am Fondstyp und ist in der Regel schon aus dem Fondsnamen ersichtlich. Er gibt den Rahmen für die Anlageziele des Fonds vor. Mit Hilfe der Anlagepolitik wird dann versucht, diese Ziele zu erreichen.
Ein Anteil (Fondsanteil) ist der kleinste handelbare Teil eines Fondsvermögen. Bei vielen Fondsgesellschaften können auch Bruchteile eines Fondsanteils erworben werden.
Ein Investmentfonds kann in mehreren Varianten aufgelegt werden. Die unterschiedlichen Varianten weisen unterschiedliche ISIN (International Securities Identification Number) / Wertpapierkennnummern (WKN) auf. Die Anteilklassen können sich beispielsweise in der Gebührenstruktur, in der Währung des Anteils oder in der Anlegerzielgruppe unterscheiden.
Der Anteilpreis ist der Kaufpreis eines einzelnen Anteils an einem Fonds(-vermögen). Er kann sich zum Anteilwert dahingehend unterscheiden, dass beim Kauf ein Ausgabeaufschlag (meist 5% auf die Investitionssumme) anfällt.
Anteilpreis = Anteilwert + Ausgabeaufschlag
Übrigens: Bei FondsSuperMarkt erhalten Sie auf die meisten Fonds einen Rabatt von 100% auf den Ausgabeaufschlag! Somit entspricht der Anteilpreis bei FondsSuperMarkt auch dem Anteilwert.
Der Anteilwert ist der Wert eines Fondsanteil ohne Ausgabeaufschlag, auch genannt Nettoinventarwert (NIV). Er ergibt sich aus dem Fondsvermögen geteilt durch die Zahl der ausgegebenen Fondsanteile. Er ist somit abhängig vom Wert der zum Fondsvermögen gehörenden Anlagegegenstände und ändert sich laufend.
Die Fondsgesellschaft oder die Depotbank veröffentlicht den Anteilwert von Publikumsfonds in der Regel börsentäglich.
Alle aktuellen Anteilspreise finden Sie in unserem
Unter Arbeitnehmersparzulage versteht man einen Zuschuss des Staates für vermögenswirksame Leistungen. Somit ist sie eine staatliche Subvention für Geldleistungen, die der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer anlegt. Sie dient der Vermögensbildung von Arbeitnehmern und wird nur gewährt, wenn das zu versteuernde Einkommen unter 20.000 Euro (Ledige) beziehungsweise 40.000 Euro (Verheiratete, gemeinsame Steuerveranlagung) liegt.
Die Zulage beträgt maximal 80 Euro für Ledige beziehungsweise 160 Euro für Verheiratete.
Ein Asset ist ein Vermögensgegenstand in einer Bilanz / einem Portfolio.
Asset Management bedeutet Vermögensverwaltung. Vermögensverwalter (Asset Manager) steuern das Anlagevermögen privater oder institutioneller Anleger nach Risiko- und Ertragsgesichtspunkten.
Beim Kauf eines Fondsanteils zahlt der Anleger meist einen Ausgabeaufschlag (Agio). Das ist die Differenz zwischen dem Ausgabepreis und dem Anteilwert. Der Ausgabeaufschlag variiert je nach Fondsart und Vertriebsweg und deckt üblicherweise die Beratungs- und Vertriebskosten.
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Preis, der beim Kauf eines Fondsanteils zu bezahlen ist. Der Ausgabepreis entspricht dem Nettoinventarwert zuzüglich des Ausgabeaufschlags.
Bei ausschüttenden Fonds erhalten die Anleger in der Regel jährlich eine Ausschüttung. Nach Beendigung des Fondsgeschäftsjahres werden die Erträge des Fonds an die Anteilsinhaber (Fondsanleger) ausgeschüttet.
Dies sind kapitalertragsteuerpflichtige Erträge wie Zinsen und Dividenden. Der Anteilspreis des betreffenden Fonds vermindert sich am Tag der Ausschüttung um diesen Betrag.
Von dem ausgeschütteten Ertrag kauft die Depotbank für die Anleger meist automatisch wieder neue Anteile.
Bei einem ausschüttenden Investmentfonds werden ordentliche (Zins- und Dividendenerträge) und gegebenenfalls außerordentliche Erträge in der Regel einmal pro Jahr an die Anleger ausgeschüttet. Die Erträge werden bis zum Ausschüttungstag im Fondsvermögen angesammelt und erhöhen im Jahresverlauf den Anteilwert. Durch die erfolgte Ausschüttung vermindert sich der Anteilwert am Ausschüttungstag um exakt diesen Ausschüttungsbetrag.
Handelt es sich dagegen um einen thesaurierenden Fonds, werden die Erträge nicht direkt an den Anleger ausgeschüttet, sondern verbleiben im Fondsvermögen. Dadurch ergibt sich ein wachstumsfördernder Zinseszinseffekt.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) entstand im Mai 2002 aus dem Bundesaufsichtamt für das Kreditwesen (BAKred), dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) und dem Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen (BAV).
Die BaFin ist im öffentlichen Interesse tätig. Ihr Hauptziel ist es, ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten. Sie trägt mit ihrer Solvenzaufsicht dazu bei, die Zahlungsfähigkeit von Kreditinstituten, Versicherern und Finanzdienstleistern sicherzustellen. Zudem soll die Marktaufsicht der BaFin faire und transparente Verhältnisse an den Märkten gewährleisten und darüber hinaus die Gemeinschaft der Verbraucher schützen. Dieser Schutz erstreckt sich auf alle Produkte und Finanzdienstleistungen, die die BaFin beaufsichtigt.
Der Bär steht für fallende Kurse an der Börse. Ist die Stimmung also „bearish“, erwartet der Anleger fallende Kurse.
Vergleichsmaßstab zur Messung des Anlageerfolgs. Unter der Benchmark wird im Allgemeinen ein Vergleichsportfolio verstanden - meistens ein bekannter Börsenindex, wie zum Beispiel der Deutsche Aktienindex (DAX) oder die MSCI-Indizes von Morgan Stanley Capital International. Aber auch andere Investmentfonds mit demselben Anlageschwerpunkt können als Benchmark dienen. Da die Benchmark für die Aussagekraft aller Methoden zur Rendite-Messung von großer Bedeutung ist, werden an die zu wählende Benchmark hohe Anforderungen gestellt.
Der Betafaktor gibt an, wie stark ein (Kurs-)Wert auf eine Änderung des zu Grunde gelegten Markt(-index) reagiert.
Leistungen der Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebenenversorgung, die aus Anlass eines Arbeitsverhältnisses zugesagt werden. Diese vom Arbeitgeber auf freiwilliger Basis erbrachten Leistungen ersetzen nicht die gesetzliche Rentenversicherung, sondern ergänzen diese. Durch das neue Fördermodell sind jetzt Beiträge und Zuwendungen an eine Direktversicherung oder an eine Pensionskasse förderfähig, soweit bei den Beschäftigten eine individuelle Versteuerung mit Beitragszahlung zur Sozialversicherung erfolgt.
Unsere Partnerbank FNZ Bank bietet verschiedene Möglichkeiten im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge an (z.B. ebase bAV Depot).
Nur eine Handvoll Aktien können als echte Blue Chips bezeichnet werden. Die wichtigsten drei Aspekte, um als sog. Blue Chip Company eingestuft zu werden, sind:
Die Investition in Blue Chips ist aufgrund der genannten Merkmale für viele Investoren eine vergleichsweise risikoärmere Anlage.
Börsentage = Bankarbeitstage. Wenn die Fondspreise börsentäglich festgestellt und veröffentlicht werden, werden sie von Montag bis Freitag festgestellt und veröffentlicht.
Die aktuellen Anteilspreise finden Sie in unserem
Branchenfonds investieren in Wertpapiere (meist Aktien) einer bestimmten Branche, wie beispielsweise erneuerbare Energien oder Rohstoffe.
Im Fondsfinder können Sie Fonds der verschiedenen Branchen (Kategorien) selektieren.
Als Bull (im Deutschen: Bulle) werden die Anleger genannt, die eher bzw. ständig mit steigenden Kursen rechnen und Wertpapiere kaufen.
Die BVI-Methode ist eine Methode zur Berechnung der Wertentwicklung von Investmentfonds und wurde vom BVI (Bundesverband Investment und Asset Management) entwickelt. Alle Kosten auf Fondsebene, also Management- oder Depotbankgebühren, werden berücksichtigt.
Ein Chart ist die grafische Darstellung eines historischen Kursverlaufs eines Wertpapiers. Es wird bei der Chartdarstellung zwischen Linien-, Balken-, Point & Figure- und Candle-Stick-Charts und so weiter unterschieden.
Im Rahmen eines Sparplan mit gleichbleibenden Sparraten erwirbt ein Anleger automatisch bei höheren Kursen weniger und bei niedrigeren Kursen mehr Fondsanteile. Langfristig kann damit ein günstiger durchschnittlicher Kaufpreis erreicht werden. Der Anleger vermeidet prozyklisches Verhalten.
Unter der Cut-off-Zeit versteht man den Annahmeschluss für Kauf- und Verkaufsaufträge bei Investmentfonds im Festpreisgeschäft. Jeder Fonds hat unterschiedliche Schlusszeiten; in der Regel ist bei jedem Investmentfonds eine genaue Uhrzeit (z.B. 13.00 Uhr) angegeben, welche die Annahme befristet.
Orders, die bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft oder Vertriebsstelle bis zur Cut-off-Zeit eingehen, werden je nach Preisfeststellung am selben Tag (t+0), am darauffolgenden Bewertungstag (t+1) oder an dem von der KVG vorgegebenen Bewertungstag abgerechnet. Werden die Orders nach der Schlusszeit aufgegeben, werden diese für den nächsten Tag vorgetragen.
Die genauen Cut-Off-Zeiten können Sie im Fondsfinder vieler Depotbanken (FNZ Bank, FIL Fondsbank etc.) abfragen.
Dachfonds investieren ihr Fondsvermögen in andere Fonds, die sogenannten "Zielfonds". Dachfonds werden auch "fund of funds" genannt.
Mit einem Dachfonds wird eine noch breitere Risikostreuung erzielt als mit anderen Fondsarten.
Abkürzung für Deutscher Aktienindex. Er setzt sich aus den 30 umsatzstärksten deutschen Aktien (Blue Chips) zusammen und gilt als Indikator für die Kursentwicklung des gesamten deutschen Aktienmarktes. Entscheidend für die Aufnahme sind Börsenumsatz und Marktkapitalisierung auf Basis des Free Floates.
Der DAX wird als Kurs- und Performanceindex berechnet, wobei unter der Kurzbezeichnung DAX der Performanceindex verstanden wird.
Als Depot bezeichnet man allgemein die bei einer Bank verwahrten Wertgegenstände. Das sog. offene Depot umfasst neben der reinen Verwahrung auch die Verwaltung, etwa die Überwachung von Fälligkeiten oder Zinsterminen. Daher findet man bei Wertpapieren diese Depotform. In der Regel werden Wertpapiere nicht gegenständlich in einem Depot verwahrt (effektive Stücke), sondern es wird lediglich das Eigentum an Wertpapieren verzeichnet (Giroverkehr).
Bei FondsSuperMarkt haben Sie die Auswahl aus mehreren Depotbanken, bei welchen Sie Ihr persönliches Depot eröffnen können.
Depotgebühren werden von Banken oder Fondsgesellschaft für die Verwaltung eines Anlegerdepots erhoben.
FondsSuperMarkt übernimmt bei Einhaltung der entsprechenden Mindestdepotvolumina die Depotgebühren seiner Kunden komplett.
Diversifikation bedeutet bei Kapitalanlagen die Streuung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageformen beziehungsweise Anlagewerte, um das Risiko dadurch zu vermindern. Ziel ist es, ein Portfolio mit einer möglichst hohen Rendite bei gleichzeitig möglichst geringem Risiko zu erhalten.
Eine Einmalanlage ist der einmalige Kauf von Investmentfondsanteilen.
Fondsanteile können auch über einen regelmäßigen Sparplan gekauft werden.
Alle unserer Partnerbanken haben ihren Sitz in Deutschland und nehmen somit auch an der gesetzlichen Einlagensicherung teil. Dies bedeutet, dass der Staat im Falle einer Insolvenz einer deutschen Bank (Verwahrstelle) für einen bestimmten Betrag einspringt und die Auszahlung gewährleistet. Geschützt werden Kundeneinlagen. Gesetzliche geschützte Einlagen sind Kontoguthaben, einschließlich Festgeld, Spareinlagen und Guthaben auf Abwicklungskonten. Hier greift ein gesicherter Betrag von mindestens 100.000 € pro Person und pro Institut.
Siehe auch "Sondervermögen", um zu erfahren, wie sich Ihr Fondsvermögen bei einer Insolvenz der Depotbank verhält.
Fonds, die in Aktien oder Anleihen aus Schwellenländern (Emerging Markets) investieren. Schwellenländer sind Staaten, die sich von einem Entwicklungs- zu einem Industrieland wandeln. Sie weisen hohe Wachstumsraten und hohe Gewinnchancen für Investitionen auf, bergen aber auch überdurchschnittliche wirtschaftliche oder politische Risiken. Als Schwellenländer werden beispielsweise Argentinien, Mexiko oder Indien bezeichnet. Aber auch mittel- und osteuropäische Reformstaaten wie Ungarn oder Tschechien gehören dazu.
Ein Emittent ist der Herausgeber eines Wertpapiers.
Beispiel: Emittent der E.ON-Aktie ist das Unternehmen E.ON, ein Energieversorger.
Emittent eines Fonds ist die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG).
Beispiel: KVG und Emittent des Aktienfonds DWS Aktien Strategie Deutschland ist die DWS.
Ein Entnahmeplan ist die ratierliche Auszahlung von angespartem Vermögen. Höhe und Dauer der Auszahlungen können dabei flexibel festgelegt werden.
ETFs (börsengehandelte Fonds) werden fortlaufend an der Börse gehandelt. ETFs haben kein aktives Management, sondern bilden einen Index nach. Dabei fällt zwar kein Ausgabeaufschlag an, aber es werden die jeweiligen Transaktionsgebühren des Kreditinstituts oder Brokers bei Kauf und Verkauf belastet.
Bei einem Festpreisgeschäft kauft die Depotbank auf Namen und Rechnung des Anlegers Fondsanteile direkt bei einer Fondsgesellschaft. Der Anteilspreis wird in der Regel einmal am Tag von der Fondsgesellschaft festgelegt.
Gegensatz: Kommisionsgeschäft
Investmentfonds sind gemeinschaftliche Kapitalanlagen. Fondsgesellschaften bündeln das Geld vieler Anleger typischerweise in einem Sondervermögen. Fondsmanager legen es entsprechend der jeweiligen Fondsstrategie an.
Die Anleger erhalten für ihre Einzahlung Fondsanteile und müssen selbst keine weiteren Anlageentscheidungen treffen. Sie werden Miteigentümer am Fondsvermögen und haben Anspruch an den Gewinnen des Fonds, zum Beispiel den Dividenden, Zinsen oder Kursgewinnen.
Investmentfonds unterscheiden sich hinsichtlich
Das Fondsvermögen ist die Summe aller Vermögenswerte eines Investmentfonds, also bspw. aller vom Fonds gehaltenen Aktien, Anleihen, Bankguthaben und Immobilien.
Das Fondsvolumen gibt an, wie viel Kapital in einem Fonds gesammelt ist. Die Größe allein sagt aber nichts über die Qualität eines Fonds aus. Fonds mit kleinerem Volumen können genauso gut eine Alternative für jedes Anlagedepot darstellen. Entscheidend für die Auswahl sind die langfristige Wertentwicklung eines Fonds und die individuelle Risikoneigung des Anlegers.
Anleger können ihrem Kreditinstitut (Depotbank) einen Freistellungsauftrag erteilen, um ihren Sparer-Pauschbetrag (1.000 € für Ledige bzw. 2.000 € für Verheiratete) nicht erst mit der Einkommensteuererklärung auszuschöpfen.
Sofern dieser rechtzeitig vorliegt, wird bei Erträgen bis zur Höhe des freigestellten Betrags (pro Jahr) keine Abgeltungsteuer abgeführt.
Bei Geldmarktfonds handelt es sich um Investmentfonds, die ausschließlich oder überwiegend in Geldmarkttitel und liquide Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit investieren. Hierzu zählen Termingelder, Schuldscheindarlehen und Anleihen mit einer Laufzeit von unter 12 Monaten.
Bei geschlossenen Fonds wird ein von vornherein bestimmtes Emissionsvolumen während einer festgelegten Zeichnungsfrist platziert. Bei Erreichen eines dieser Parameter wird der Fonds geschlossen und es werden keine weiteren Anleger mehr aufgenommen. Ziel ist es, beispielsweise mit einem Großprojekt, z.B. dem Kauf eines Hotels, Renditen für die Anleger zu erwirtschaften und auszuschütten. Am Ende einer festgelegten Laufzeit ist die Veräußerung der Vermögenswerte und die Rückzahlung der Anlagesumme inkl. Rendite geplant.
Bei einem geschlossenen Fonds besteht keine Rücknahmeverpflichtung, sodass der Anleger in den meisten Fällen über die ganze Laufzeit investiert bleibt.
Eine Handelsaussetzung bei Fonds erfolgt dann, wenn die Vermögenswerte, die sich im Fondsvermögen befinden, nicht mehr gehandelt werden können oder es zum Schutze der Investoren sinnvoller wäre, diese nicht mehr zu handeln. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn keine Preisfestsetzung mehr stattfinden kann oder wenn die Geschäftsführung von aktiennotierten Unternehmen auf wichtige Unternehmensnachrichten reagieren und größere Kursrückgänge vermeiden will. Im Gegensatz zum "Softclose" können Aktien und Fonds dann auch nicht mehr verkauft werden.
Anleger, die in einen Fonds anlegen, dessen Basiswährung nicht ihre eigene Landeswährung ist, sind dem Risiko von Währungsschwankungen zwischen ihrer Landeswährung und der Währung des Fonds ausgesetzt. Ohne Währungsabsicherung würde z. B. der europäische Anleger die Bewegungen des EUR-USD Wechselkurses als Gewinn oder Verlust verzeichnen.
Die Währungsabsicherung (Hedging) ist eine Technik, mit der die Wirkung von Wechselkursschwankungen verringert werden soll.
Ob ein Fonds gehedged wird, ist oftmals schon im Namen der Fondsanteilsklasse zu erkennen.
Als Immobilienfonds werden verschiedene Gesellschaftsformen bezeichnet, die Kapital von mehreren Anlegern bündeln, um dieses in Immobilien zu investieren. Es gibt verschiedene wirtschaftliche und rechtliche Konstruktionen. So ist der offene Immobilienfonds ein rechtlich identifizierbares Sondervermögen, das vorwiegend oder ausschließlich aus Immobilien besteht. Es zeichnet sich dadurch aus, dass grundsätzlich Kapital eingezahlt und wieder entnommen werden kann. Seit 2013 gilt die 12-monatige Kündigungsfrist und die 24-monatige Haltefrist. In der Regel hat ein offener Immobilienfonds eine große Zahl von Anteilseignern und investiert in eine größere Anzahl von Einzelobjekten.
Daneben gibt es den geschlossenen Immobilienfonds, der in der Regel aufgelegt wird, um ein einzelnes Projekt zu finanzieren. Ist das benötigte Kapital eingezahlt, wird der Fonds geschlossen. Weitere Ein- und Auszahlungen sind ohne Weiteres nicht mehr möglich.
Darüber hinaus gibt es noch den REIT (Real-Estate-Investment-Trust), eine meist börsennotierte Kapitalgesellschaft zur Investition in Immobilien. Sie unterliegt besonderen rechtlichen Regelungen.
Ein Fonds, welcher die Zusammensetzung eines bestimmten Index (zum Beispiel DAX, Dow Jones) möglichst exakt nachbildet. Die Wertentwicklung des Fonds sollte dem Verlauf des Index entsprechen. Um das zu erreichen, investieren die Fonds zum Beispiel in die dem Index zugrunde liegenden Wertpapiere im gleichen Verhältnis wie der Index. Im angelsächsischen Bereich sind Indexfonds sehr verbreitet, in Deutschland gewannen sie in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung.
Im Unterschied zu Spareinlagen bei einer Bank (Sparbuch, Sparbrief, etc.), die nur bis zu einem Maximalbetrag gesichert sind, gibt es für Investitionen in Investmentfonds eine besondere Regelung: Das Geld der Anleger ist in voller Höhe geschützt.
Jeder einzelne Fonds stellt rechtlich betrachtet ein sog. Sondervermögen dar. Im unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz der Kapitalverwaltungsgeselschaft haben Insolvenzverwalter oder Gläubiger keinen Zugriff auf diese Sondervermögen, da sie nicht zur Insolvenzmasse zählen. Dies bedeutet, dass das Vermögen der Anleger nicht von der wirtschaftlichen Situation der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden Depotbank (der sog. Verwahrstelle) abhängt. Dieser rechtliche Status ist gesetzlich verankert Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) und stellt einen wesentlich höheren Schutz als eine Einlagensicherung dar.
Ein weiterer Vorteil von Investmentfonds ist die gesetzlich geregelte, breite Risikostreuung auf eine Vielzahl von Emittenten, Wertpapieren oder Immobilien.
Das Kapitalanlagegesetzt (KAGB) unterscheiden zwischen verschiedenen Anlegergruppen. Neben den Privatanlegern können auch juristische Personen (z.B. Vermögensverwaltungen oder Versicherungen) in Fonds investieren. Dies sind institutionelle Anleger.
Institutionelle Fonds sind speziell für diese Anlegergruppe aufgelegt worden und haben meist eine hohe Mindestanlagesumme (ab 1 Mio. EUR). Aus diesem Grund können solche Fonds oft niedrigere laufende Kosten (TER) ausweisen. Investitionen unterhalb der Mindestanlagesumme sind nicht möglich.
Oft werden Fonds in mehreren Tranchen/Anteilsklassen aufgelegt: eine für Privatanleger und eine für institutionelle Anleger.
Ob Ihr gewünschter Fonds institutionell ist, können Sie jederzeit in unserem Fondsfinder abfragen.
Der Investitionsgrad errechnet sich aus dem Fondsvermögen abzüglich der Barreserve des Fonds. Er entspricht dem Anteil des Fondvermögens, der in Wertpapieren, Immobilien, Derivaten oder anderen Assets angelegt ist.
Siehe "Fonds".
Seit April 2003 gilt in Deutschland nicht mehr die Wertpapierkennnummer (WKN), sondern die international geltende International Securities Identification Number, kurz ISIN.
Die ISIN setzt sich aus drei Elementen zusammen: einer zweistelligen Buchstabenfolge für das Land, zum Beispiel DE für Deutschland, folgt eine neunstellige Kennnummer und eine einstellige Prüfziffer. Bei in Deutschland aufgelegten Fonds und deutschen Wertpapieren werden der alten sechsstelligen WKN einfach die Kennbuchstaben DE und drei Nullen vorangestellt. Beispiel für die seit April 2003 auch in Deutschland geltende ISIN:
1. Länderkennung: 2-stelllig (Buchstaben)
2. Kennnummer: 9-stellig (Zahlen)
3. Prüfziffer: 1-stellig (Zahlen)
Beispiel: DWS Deutschland, ISIN: DE 000849096 2
Unternehmen, deren Geschäftsbereich darauf gerichtet ist, bei ihnen investiertes Geld im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in Form von Sondervermögen in Wertpapieren, Beteiligungen oder Grundstücken anzulegen. Kapitalanlagegesellschaften/Investmentgesellschaften dürfen nur in der Rechtsform der Aktiengesellschaft oder der Gesellschaft mit beschränkter Haftung betrieben werden. Sie unterliegen dem Investmentgesetz (InvG) und dem Gesetz über das Kreditwesen (KWG).
Eine Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) ist gemäß § 17 Kapitalanlagegesetzbuch ein Unternehmen mit satzungsmäßigem Sitz und Hauptverwaltung im Inland, dessen Geschäftsbetrieb darauf gerichtet ist, inländische Investmentvermögen, EU-Investmentvermögen oder ausländische Alternative Investmentfonds zu verwalten.
Umgangssprachlich werden Kapitalverwaltungsgesellschaften häufig vereinfacht als „Fondsgesellschaften“ bezeichnet.
Bei Kommissionsgeschäften werden Wertpapiere im eigenen Namen, aber auf fremde Rechnung gehandelt, sprich, ein Kommisionsgeschäft mit Fondsanteilen ist der Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen an der Börse. Kontrahent bei einem solchen Geschäft ist selten die Fondsgesellschaft, sondern meist ein anderer Anleger. Damit ein Börsengeschäft möglich ist, ist die Anbindung der entsprechenden Depotbank an eine Börse eine Voraussetzung.
Gegensatz: Festpreisgeschäft
Während manche Güter und Titel in ihrer Nachfrage und somit in ihrem Wert eine wechselseitige Beziehung haben (z.B. Nachfrage entweder nach einer Holzpelletsheizung oder nach einer Gasheizung), sind andere Titel voneinander abhängig (z.B. gleichzeitige Nachfrage nach Holzpelletsheizung und Holzpellets), und andere Titel hängen überhaupt nicht voneinander ab (z.B. Holzpelletsheizung und Wandtapete).
Der Korrelationskoeffizient ist ein Maß für die Entwicklung zwischen zwei Größen.
Ist die Kennzahl positiv, verlaufen die Werte der Titel eher in die gleiche Richtung.
Ist die Kennzahl negativ, verlaufen die Kursentwicklung der Titel hauptsächlich entgegengesetzt.
Ist die Kennzahl null, weisen die Werte keinen Zusammenhang auf.
In unserem Fondsfinder finden Sie die Kennzahl "Korrelationskoeffizient".
Die Kosten beim Investmentsparen untergliedern sich in diejenigen Kosten, die dem Anleger direkt belastet werden, wie beispielsweise der Ausgabeaufschlag und eventuell anfallende Depotgebühren, sowie in Kosten, die dem Fonds belastet werden und damit letztlich zu Lasten der Wertentwicklung gehen. Dazu gehören beispielsweise die Verwaltungsvergütung oder die Depotbankgebühr für die Verwahrung der im Fondsvermögen befindlichen Wertpapiere.
Länderfonds konzentrieren ihre Anlagen (meist Aktien oder Anleihen) auf ein Land bzw. auf mehrere Länder.
Diese Zahl gibt an, wieviele Monate in Folge ein Fonds in der Vergangenheit Verluste erlitt.
Die laufenden Kosten eines Investmentfonds, auch genannt Gesamtkostenquote oder Total Expense Ratio (TER), drückt die Summe der Kosten und Gebühren eines Fonds in Prozent des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Fondsgeschäftsjahres aus. Mit Ihnen werden die Verwaltungskosten des Fonds gedeckt (z.B. im Fondsvermögen entstandene Transaktionskosten, etc.)
Diese Kosten sind im Rücknahmepreis enthalten, d.h. dass sie beim Blick in Ihr Depot bereits abgezogen sind und nicht separat abgebucht werden.
Diese Kennzahl ermöglicht es, Anlegern unterschiedliche Fondskonzepte und Fondsanbieter unter dem Kosten- und Vergütungs-Gesichtspunkt zu vergleichen. Veröffentlicht wird die TER im Rechenschaftsbericht, allen Verkaufsunterlagen, Werbematerialien sowie im Internet. Sie können die TER auch in unserem Fondsfinder finden.
Laufzeitfonds enden zu einem bereits bei Auflage des Fonds festgelegten Zeitpunkt.
Ein Legal Entity Identifier ist eine global eindeutige Kennung für Rechtsträger im Finanzmarkt, die 2012 eingeführt wurde. Möchten Sie im Namen Ihres Unternehmen beispielsweise Börsen- und/oder ETF-Handel betreiben, ist es zuvor notwendig, die LEI zu beantragen und der Depotbank mitzuteilen. Sie muss jährlich verlängert werden. Fonds können auch ohne LEI gehandelt werden (Festpreisgeschäft).
Der Maximum Drawdown, oder auf deutsch der maximale Verlust gibt an, wie hoch der Verlust durch den Besitz des Fonds innerhalb eines Betrachtungszeitraumes maximal hätte sein können, also für den ungünstigsten Fall, dass der Fonds zum Höchststand gekauft und zum Tiefststand verkauft würde. Hat der Fonds nur positive Renditen erzielt, ist der maximale Verlust null. Die Kennzahl wird in Prozent ausgedrückt.
Nach dieser Kennzahl können Sie in unserem Fondsfinder selektieren.
Mehr Informationen zu dieser Kennzahl gibt es hier.
Die Zeit, die ein Fonds benötigt, um vom Tiefstpreis wieder zum Höchstpreis zu gelangen, wird als Time To Recover, zu deutsch "Erholungszeit" bezeichnet.
Die Kennzahl wird oft in Verbindung mit dem Maximum Drawdown angegeben.
Mikrofinanzfonds sind ein gesetzlich geregelter Fondstyp. Solche Fonds investieren ihr Fondsvermögen in Institute, die Mikrokredite an Kleinstgewerbetreibende in Schwellen- und Entwicklungsländern vergeben.
Mindestsumme, die beim Kauf von Fondsanteilen aufgewendet werden muss. Die Höhe der Mindestanlage kann von Fonds zu Fonds unterschiedlich sein und ist auch davon abhängig, ob ein Ansparplan oder eine Einmalanlage getätigt wird.
Mischfonds, auch "Gemischte Fonds" genannt, investieren ihr Vermögen in Aktien und festverzinslichen Wertpapieren sowie in anderen Geldanlageformen. Je nach Ausrichtung sind Höchst- und/oder Mindestgrenzen für die verschiedenen Anlageklassen festgelegt. Mit einem Mischfonds kann eine optimale Risikostreuung zwischen den einzelnen Anlageformen erreicht und flexibler auf Veränderungen des Marktumfelds eingegangen werden.
Ist ein Wertpapier oder Fonds vom Gesetzgeber ausdrücklich als "mündelsicher" eingestuft, so ist es für die Geldanlage für Mündel zugelassen. Ein bestellter Betreuer, Pfleger oder Vormund ist verpflichtet, das Geld seines Mündels, welches nicht laufend benötigt wird, nahezu risikofrei anzulegen.
Nachhaltige oder ethische Geldanlagen berücksichtigen neben ökonomischen auch soziale, ökologische und die Unternehmensführung betreffende Kriterien. Bei dieser Form der Geldanlage interessieren sich Anleger nicht nur für den finanziellen Gewinn, sondern auch für die Auswirkungen auf beispielsweise die Natur, auf Arbeitsbedingungen in Fabriken oder auf soziale Standards in Entwicklungsländern. Nachhaltig orientierte Fonds wählen somit nur Aktien und Anleihen von Unternehmen sowie Staaten aus, die festgelegte nachhaltige Aspekte erfüllen.
Unter dem Nettoinventarwert eines Investmentfonds versteht man sein Netto-Fondsvermögen. Dies ergibt sich aus der aktuellen Bewertung aller Wertpapiere, Guthaben oder Immobilien abzüglich eventueller Verbindlichkeiten des Fonds.
Teilt man den Nettoinventarwert des Fonds durch die Anzahl der ausgegebenen Fondsanteile, erhält man den Nettoinventarwert pro Fondsanteil. Häufig ist dieser auch mit seiner englischen Bezeichnung Net Asset Value in Publikationen beschrieben. In Tabellen mit Fondspreisen wird oftmals die Abkürzung NAV (Net Asset Value) benutzt. Der aktuelle NAV eines Fondsanteils ist der Rücknahmepreis des Fonds. Er wird in der Regel täglich durch die Depotbank des Fonds berechnet.
Die NV-Bescheinigung wird Ihnen von Ihrem Wohnsitzfinanzamt ausgestellt, wenn für Sie eine Einkommensteuerveranlagung voraussichtlich nicht in Betracht kommt, z.B. bei Kindern oder Rentern/Pensionären. Die NV-Bescheinigung ist in der Regel im Jahr der Antragstellung und den beiden folgenden Kalenderjahren gültig. Bitte beachten Sie, dass Ihre Bank, bei der Sie steuerpflichtige Kapitalerträge z.B. aus Fonds erhalten, eine solche NV-Bescheinigung zur Steuerfreistellung rechtzeitig vor Zufluss der Kapitalerträge benötigt. Reichen Sie eine Ausfertigung Ihrer NV-Bescheinigung einfach bei Ihrer Bank ein.
Investmentfonds, bei denen die Anzahl der Anteile nicht begrenzt ist und bei Nachfrage laufend neue Anteile ausgegeben werden (Fondskauf aus Sicht des Anlegers); Fondsgesellschaften sind verpflichtet, die Anteile jederzeit wieder zurückzunehmen (Fondsverkauf aus Sicht des Anlegers).
Offene Immobilienfonds sind im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) regulierte Sondervermögen. Sie investieren in der Regel in Gewerbeimmobilien wie zum Beispiel Bürohäuser, Einkaufszentren, Logistik- und Hotelgebäude oder in Wohnimmobilien an verschiedenen Standorten. Der Anleger kann Anteile jederzeit kaufen und wieder - unter Einhaltung der geltenden Mindesthaltedauer und Kündigungsfristen - verkaufen. Siehe auch "Immobilienfonds".
Ein Fondsmanagement kann eine zusätzliche Performace Fee (erfolgsabhängige Vergütung) erhalten, wenn der von ihm verwaltete Investmentfonds bestimmte Ziele erreicht oder übertrifft. Doe Performance Fee wird dem Manager zu Lasten der Wertentwicklung ausgezahlt.
Publikumsfonds sind Investmentfonds, deren Anteile von jedermann frei zugänglich erworben werden können.
Gegensatz: Spezialfonds
Beim Quintilsranking werden Fonds in bestimmte Kategorien eingestuft, um die Fonds miteinander vergleichbar zu machen. Anschließend wird die Vergangenheitsperformance mit der von den anderen Fonds aus der gleichen Kategorie verglichen. Der Anleger erhält einen werthaltigen Vergleich der vergangenen Wertentwicklung eines oder mehrerer Fonds.
Beispiel:
Quintilsranking 3 Jahre: 12/265
Bedeutet: Der Fonds ist mit insg. 264 anderen Fonds vergleichbar und hat innerhalb der letzten drei Jahre im Vergleich zu den anderen Fonds die 12. beste Wertentwicklung erzielt.
In unserem Fondsfinder haben Sie die Möglichkeit, die Performances zu vergleichen.
Rankings sortieren Investmentfonds mit gleichem oder sehr ähnlichem Anlagefokus nach rechnerischen Kriterien und bringen sie damit in eine geordnete Reihenfolge. Diese ergibt sich aus vergangenheitsbasierten Daten. Bei Investmentfonds sind das häufig die Wertentwicklung oder die Volatilität.
Wer Geld verleiht, möchte die Gewissheit haben, es auch wieder zurückzubekommen. Dabei helfen sogenannte Ratings, also Bewertungen von Unternehmen und Ländern. Spezielle unabhängige Ratingagenturen liefern dafür regelmäßige Einschätzungen zur Kreditwürdigkeit. Diese erfolgen nach einheitlichen Kriterien und statistischen Verfahren. Die Bewertungscodes reichen von AAA bis zu C beziehungsweise D, wobei Ersterer für eine sehr hohe Bonität steht und Letzterer für eine sehr hohe Ausfallwahrscheinlichkeit.
Seit einigen Jahren bewerten die Agenturen auch Investmentfonds und geben Anlegern damit eine Orientierung zur Qualität eines Fonds (Beispiele: Morningstar Rating, FWW FundStars Rating).
Die Rendite gibt das Verhältnis der Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Geld- beziehungsweise Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und jährlich angegeben. Die bekannteste Renditekennzahl ist der Zinssatz. Der Begriff ist jedoch nicht scharf definiert, wodurch die Einordnung in einen bestimmten Markt kaum möglich ist. Es existieren verschiedene Arten von Renditen, wobei bei der Geld- oder Kapitalanlage immer ein mit der Rendite verbundenes Risiko beachtet werden muss.
Investmentfonds, die ihr Vermögen ausschließlich oder hauptsächlich in festverzinslichen Wertpapieren (auch Anleihen oder Renten genannt) anlegen.
Die Risikobereitschaft der Kunden kann zwischen Risikoscheue, wenn jedes Verlustrisiko vermieden wird, und Risikofreude liegen. Die Einstufung eines Fonds in eine betimmte Risikoklasse ist die Einordnung von vorgegebenen Risikoprofile. So lassen sich Fonds und die damit verbundenen Risiken, die der Anleger eingeht, untereinander vergleichen.
Mit der Kennzahl SRRI (Synthetic Risk and Reward Indicator) wird das Risiko eines Fonds anhand seiner Schwankungsbreite (Volatilität) in der Vergangenheit in 7 verschiedene Risikostufen unterteilt. 1= geringes Risiko, 7= hohes Risiko
Nach dieser Kennzahl können Sie die Fonds in unserem Fondsfinder selektieren.
Beim Risikomanagement wird durch den Einsatz verschiedener Strategien (unter anderem durch derivative Finanzinstrumente) versucht, das Risiko einer Investition einzugrenzen. Zusätzlich ist die Risikostreuung (Diversifikation) ein zweckmäßiges Mittel zur Verminderung der Risiken, die bei Kapitalanlagen zwangsläufig auftreten.
Vier Strategien lassen sich dabei unterscheiden:
Streuung der Kapitalanlagen zum Zweck größtmöglicher Sicherheit gegen Verlustrisiken und die Gefahr von Ertragseinbußen. Durch eine breite geografische, währungs-, branchenbezogene und betriebliche Verteilung der einzelnen Anlagen wird ein optimaler Risikoausgleich angestrebt, auch als Diversifikation bezeichnet.
Fonds, die das Fondsvermögen entweder in Wertpapieren von Gesellschaften anlegen, die im Rohstoffsektor (zum Beispiel Gold, Bergbau, Öl) tätig sind, oder Fonds, die über Derivate an der Entwicklung einzelner Rohstoffe partizipieren.
Anleger können ihre Anteile an offenen Fonds börsentäglich verkaufen. Die Kapitalanlagegesellschaft ist gesetzlich dazu verpflichtet, diese Anteile zurückzunehmen. Dadurch ist der Anleger schnell liquide.
Der Rücknahmepreis ist der Preis eines Anteils, den ein Anleger bei Verkauf, also Rückgabe, seines Fondsvermögens von der Fondsgesellschaft erhält.
Er unterscheidet sich vom aktuellen Anteilwert dahingehend, dass die Fondsgesellschaft einen sog. Rücknahmeabschlag in Höhe der laufenden Kosten (TER) abzieht.
Rücknahmepreis = Anteilwert - Laufende Kosten (TER)
Die laufenden Kosten sind im Rücknahmepreis enthalten und müssen nicht zusätzlich gezahlt werden, das bedeutet, dass beim Blick in Ihr Depot der angegebene Depotwert also bereits kostenbereinigt ist.
Sachwerte haben einen materiellen Wert, bei dem ein gleichbleibender Wert, oder sogar eine Wertsteigerung nahe liegt. Der Unterschied zum Geldwert ist einfach: Sachwerte kann man anfassen, während Geldwerte (z.B. Tagesgeldkonto) entweder aus Papier bestehen oder in Form von digitalen Zahlen dargestellt werden.
Sachwerte sind zum Beispiel Immobilien, Mobilien wie Flugzeuge oder Schiffe, Edelmetalle, Unternehmenswerte/Private Equity (z.B. Aktien) oder auch Solar-/Windparks.
Sachwerte sind im Gegensatz zu Geldwerten inflationsunabhängig, unabhängig vom herrschenden Zinsniveau und unabhängig von Börsenschwankungen.
Die Sharpe Ratio, auch Reward-to-Variability-Ratio genannt, misst den Überschussertrag eines Fonds gegenüber einer Festgeldanlage und teilt diese Differenz durch die Volatilität des Fonds. Eine positive Kennzahl zeigt an, dass gegenüber der risikolosen Geldmarktanlage (z.B. Festgeld) eine höhere Rendite erreicht wurde. Eine negative Sharpe Ratio bedeutet, dass eine niedrigere Rendite gegenüber einer Festgeldanlage erwirtschaftet wurde. Sie ist eine der bekanntesten Kennzahlen der Performancemessung (Leistungsmessung). Eine hohe Sharpe Ratio sagt aus, dass das übernommene Risiko, im Verhältnis zur erwirtschafteten Rendite, klein war. Dadurch wird die Kennzahl zu einem Maß für die Qualität des Fondsmanagements.
Nach dieser Kennzahl können Sie die Fonds in unserem Fondsfinder selektieren.
Side Pockets - zu deutsch "Seitentasche" - werden gebildet, wenn Vermögensgegenstände innerhalb eines Fondsvermögens illiquide geworden sind.
Insbesondere wegen Sanktionen - zuletzt im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Konflikt - kann es passieren, dass bestimmte Aktien nicht mehr an der Börse gehandelt werden können und somit illiquide werden. Eine Preisfeststellung dieser Werte ist dann nicht mehr möglich.
Damit der Fonds weiterhin Orders, wie z.B. Rückgaben der Fondsanteile (Verkäufe) durch die Fondsanleger bedienen kann, müssen die illiquiden Vermögensgegenstände zuerst ausgesondert werden. Die liquiden Teile des Fonds können (in der Regel) weiterhin gehandelt werden, während die Side Pockets mit dem illiquiden Teil des Portfolios nicht mehr gehandelt werden, bis die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) diese abwickelt und auflöst.
Small Caps sind Aktien mit vergleichsweise geringer Marktkapitalisierung. Sie weisen aufgrund ihrer Besonderheiten (Marktenge, oftmals stärker auf Marktnischen spezialisiert, wenig Nachfrage durch ausländische Aktienkäufer) im Normalfall größerer Schwankungen bei den langfristigen Anlageergebnissen auf, als sie für Blue Chips beobachtet werden können.
Die Fondsgesellschaft kann für einen offenen Fonds ein sog. "Soft Closing" verhängen. Für einen (un-)bestimmten Zeitraum gibt die Fondsgesellschaft dann keine neuen Anteile mehr aus mit dem Ziel, den Mittelzufluss für diesen Fonds zu stoppen/zu begrenzen. Grund für eine solche Maßnahme kann es z.B. sein, dass das Fondsmanagement im Verhältnis zum Mittelzufluss nicht ausreichend sinnvolle Investitionsmöglichkeiten findet, wie es zur Zeit bei Immobilienfonds manchmal der Fall ist.
Der Unterschied zum geschlossenen Fonds? Offene Fonds mit einem Softclose lassen irgendwann wieder Investitionen zu, während geschlossene Fonds bis zum Ende der Laufzeit geschlossen bleiben.
Ob ein Fonds aktuell handelbar ist, erfahren Sie im Fondsfinder Ihrer jeweiligen Depotbank.
Deutsche offene Investmentfonds werden typischerweise als "Sondervermögen" aufgelegt. Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens werden von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) verwaltet und von einer von ihr unabhängigen Verwahrstelle verwahrt. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet das Sondervermögen treuhänderisch für die Anleger und getrennt von ihrem eigenen Vermögen. Der Anleger ist somit bei Insolvenz der Kapitalverwaltungsgesellschaft vor dem Verlust seiner Fondsanteile geschützt.
Siehe "Freistellungsauftrag".
Ein Sparplan ist die regelmäßige Zahlung eines bestimmten Betrages zum Vermögensaufbau. Bei Fonds-Sparplänen kauft der Anleger Fondsanteile. Der Anleger kann mit einem Fonds-Sparplan vom Durchschnittskosteneffekt profitieren.
Siehe "Arbeitnehmersparzulage".
Unter Sperrfrist in Zusammenhang mit den vermögenswirksamen Leistungen (VL) versteht man die Frist, in der der Anleger seinen VL-Vertrag nur zulagenschädlich auflösen kann. Die Sperrfrist beträgt bei VL-Verträgen 7 Jahre, das heißt nach diesen 7 Jahren kann der Anleger über sein Depot verfügen, ohne dass die Arbeitnehmersparzulage verloren geht.
Die Geldanlage in Spezialfonds ist prinzipiell nur institutionellen Anlegern möglich. Oftmals ist die Anzahl an anlegenden Institutionen begrenzt und eine Geldanlage erst ab 10 Millionen Euro möglich. Typische institutionelle Investoren sind Banken, Pensionskassen, Stiftungen, Versicherungsunternehmen, Kirchen und so weiter. Private Anleger hingegen können ihr Geld in Publikumsfonds anlegen.
Die Steuer-ID ist eine 11-stellige Identifikationsnummer, die zur Übermittlung von Ihren steuerlichen Daten zwischen Ämtern und Instituten benötigt wird. Jede Person erhält diese bereits ab Geburt vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) zugeteilt. Im europäischen Ausland wird diese IdNr auch vergeben und heißt Tax Identification Number (TIN).
Bitte geben Sie Ihre Steuer-ID bei Depoteröffnung, Depoteinzug und Erteilung eines Freistellungsauftrags an. Sie finden Ihre Steuer-ID auf Ihrer Lohnsteuerbescheinigung, Steuererklärung oder auf dem Mitteilungsschreiben vom BZSt.
Unter Angabe Ihrer Steuernummer korrespondieren Sie mit Ihrem zuständigen Finanzamt und geben Ihre Steuererklärung ab. Sie dient als Aktenzeichen bei Ihrer Finanzbehörde.
Sie erkennen Ihre Steuernummer an der 10 bis 11-stelligen Zahlenreihe, die oftmals durch zwei Schrägstriche getrennt wird, z.B. 123/456/78910.
Anleger, die von einem Fonds zum andern wechseln möchten (auch: switchen), können einen Fondstausch vornehmen. Dieser wird oftmals als Zug-um-Zug-Geschäft abgewickelt. Sie erhalten in diesem Fall bei einigen Anbietern nur einen reduzierten Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Bei FondsSuperMarkt erhalten Sie, genau wie einem Kauf, den vollen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag.
Steuerrechtlich gesehen handelt es sich bei einem Fondstausch um einen Verkauf sowie einen Kauf.
Als Ausgleich für die Steuern, die auf inländische Erträge bereits auf Fondsebene erhoben werden, und als Ausgleich für den Wegfall der Anrechenbarkeit der ausländischen Quellensteuer, gibt es sogenannte "Teilfreistellungen". Damit bleibt ein gewisser Prozentsatz des Zahlungsstroms auf Anlegerebene steuerfrei. Für Privatanleger betragen die Teilfreistellungen
Diese "Teilfreistellungen" gelten nicht nur für Ausschüttungen, sondern auch für den Veräußerungsgewinn sowie die Vorabpauschale.
Für die Klassifikation als Aktien-, Misch- oder Immobilienfonds und damit für die Höhe der Teilfreistellungen sind die Anlagebedingungen des jeweiligen Fonds im Verkaufsprospekt maßgeblich.
Themenfonds investieren vorrangig in ein bestimmtes Thema oder eine Branche wie z.B. Wasser, Infrastruktur oder in scharia-konforme Werte. Anlegern wird dadurch ermöglicht, in Felder zu investieren, die ihnen persönlich wichtig sind, oder in denen die Anleger ein besonderes Wachstumspotenzial sehen. Themenfonds investieren vorrangig in Aktien.
Bei thesaurierenden Fonds werden die Erträge nicht an die Anteilseigner ausgeschüttet, sondern direkt im Fondsvermögen wiederangelegt. Der Anteilswert erhöht sich also. Dadurch entsteht außerdem ein wachstumsfördernder Zinseszinseffekt.
Bei einer Thesaurierung wird der Ertrag eines Fonds nicht ausgeschüttet, sondern wieder angelegt (thesauriert). Die Thesaurierung führt zu einer Erhöhung des Fondsvermögens und somit automatisch zu einem höheren Anteilspreis.
Der Tracking Error drückt die Standardabweichung zwischen der Rendite eines Portfolios, also zum Beispiel eines Fonds, und der Rendite seiner Benchmark (Vergleichsmaßstab zur Messung des Anlageerfolgs) aus. Er ist also ein Maß für die Abweichung der Wertentwicklung eines Investmentfonds von seiner Benchmark. Je höher der Tracking Error, desto größer die durchschnittliche Abweichung der Fondsentwicklung von der Wertentwicklung der Benchmark.
Die alte Börsenweisheit „hin und her macht Taschen leer“ hat auch etwas mit den Transaktionskosten zu tun. Denn bei jedem Wertpapiergeschäft können die Kosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Ordergebühren, etc.) anfallen. Die depotführende Bank/Sparkasse/Fondsvermittler oder die Fondsgesellschaft können sie beim Kauf beziehungsweise Verkauf von Fonds erheben. Die Transaktionskosten werden häufig von Anlegern nicht einkalkuliert. Diese bestimmen aber mit über die Rendite.
Übersteigen die Kosten die Rendite, ist das Investment nicht rentabel. Die Höhe der Kosten kann entweder fix sein oder aber man misst sie prozentual an der Höhe des getätigten Geschäfts.
FondsSuperMarkt erhebt keine Transaktionskosten und auch die Depotbanken verzichtet in fast allen Fällen!
Verkaufsauftrag des Inhabers der Anteile, der nicht widerrufen werden kann. Der Verkauf der Immobilienfondsanteilen erfolgt erst nach Ablauf der Mindesthaltedauer und Kündigungsfrist.
Anleger, die in Amerika steuerpflichtig sind (z.B. durch eine US-Staatsbürgerschaft oder einem Wohnsitz in den USA) haben es in Deutschland schwer, eine Bank zu finden, die ein Depot für sie führt. Grund sind die strengen Verpflichtungen (FATCA), die von den deutschen Banken eingehalten werden müssen.
Über FondsSuperMarkt können auch Personen mit persönlichem US-Bezug ein Depot eröffnen und Fonds mit Rabatt kaufen.
Der Verkaufsprospekt eines Investmentfonds enthält alle wesentlichen Informationen für die Beurteilung der Anlage in den Investmentfonds. Dieser muss dem Anteilerwerber zusammen mit dem Jahresbericht und gegebenenfalls dem Halbjahresbericht vor Vertragsabschluß zur Verfügung gestellt werden. Zusammen mit den Vertragsbedingungen werden die Verkaufsprospekte mit dem Bundesaufsichtsamt (BaFin) abgestimmt beziehungsweise von ihm genehmigt.
Die Verkaufsunterlagen eines Fonds finden Sie in unserem Fondsfinder.
Deutsche Banken führen für ihre Kunden sogenannte Verlustverrechnungstöpfe:
Im Verlustverrechnungstopf sammelt die Bank Ihre realisierten Verluste und verrechnet sie mit realisierten Kapitalerträgen. Dies mindert Ihre Steuerschuld.
Vermögenswirksame Leistungen sind Sparbeträge, die der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer anlegt. Unter bestimmten Bedingungen werden diese staatlich gefördert. Häufig zahlen Arbeitgeber die Vermögenswirksamen Leistungen teilweise oder komplett zusätzlich zum Gehalt.
Für die Verwaltungs- und Managementtätigkeit im Zusammenhang mit einem Fonds erhält die Kapitalanlagegesellschaft eine Verwaltungsvergütung. Sie wird über das jeweilige Sondervermögen verrechnet. Die maximalen Höchstgrenzen für die Verwaltungsvergütung finden sich in den Verkaufsprospekten. Siehe auch "Laufende Kosten".
Die Volatilität ist die Schwankungsbreite eines Wertpapierkurses oder Index um seinen Mittelwert in einem festen Zeitraum. Ein Wertpapier wird als volatil bezeichnet, wenn sein Kurs stark schwankt.
Nach dieser Kennzahl können Sie die Fonds in unserem Fondsfinder selektieren.
Mit der Vorabpauschale werden thesaurierte Erträge besteuert. Die Vorabpauschale beträgt 70 Prozent des sogenannten "Basiszinses" (für 2018 0,87 Prozent), der offiziell von der Bundesbank veröffentlicht wird. Die Vorabpauschale ist aber auf den Wertzuwachs im Kalenderjahr begrenzt - es wird also nicht etwas besteuert, was nicht erwirtschaftet wurde.
Die Abgeltungsteuer auf die Vorabpauschale wird am Anfang des Folgejahres entweder durch Belastung des Kontos oder durch den Verkauf von Fondsanteilen beglichen.
Die Wertentwicklung ist das rechnerische Ergebnis einer Vermögensanlage in einem bestimmten Zeitraum. Je nach gewähltem Zeitraum fällt die prozentuale/absolute Wertentwicklung also unterschiedlich aus. Oft nutzen Anleger auch die Form eines Verlaufscharts, um sich einen Eindruck über die Vergangenheitsperformance zu machen.
Grundlage der Wertentwicklungsberechnung von Investmentfonds ist in der Regel der Anteilwert.
Die Wertpapierkennnummer ist eine sechsstellige eindeutige Identifikation für Wertpapiere in Deutschland. Sie wird neben der internationalen Kennnummer ISIN (International Securities Identification Number) verwendet.
Die wesentlichen Anlegerinformationen (wAI) sind gesetzlich vorgeschriebene Dokumente mit klaren Vorgaben bezüglich Inhalt und Aufbau.
Sie haben den vereinfachten Verkaufsprospekt ersetzt und mussten bis 31.12.2022 für jeden Investmentfonds, auf den sich eine Kaufempfehlung bezieht, rechtzeitig vor Geschäftsabschluss zur Verfügung gestellt werden. Die wAI wurden 2023 vom Basisinformationsblatt (BIB) abgelöst.
Die aktuellenVerkaufsunterlagen aller Fonds finden Sie in unserem Fondsfinder.
Die Wiederanlage des Ausschüttungsbetrags erfolgt in den Depots bei unseren Partnerbanken in der Regel automatisch. Anlegern werden im Depot auf Basis des Rücknahmepreises neue Fondsanteile oder Bruchteile von Anteilen gutgeschrieben.
Wenn vom Fonds ausgeschüttete Erträge direkt wieder im Fondsvermögen angelegt werden, erhöht sich der gesamte Anlagebetrag und dadurch wiederum der gesamte Zinserlös. Es ergibt sich also ein größerer Wertzuwachs des eingesetzten Kapitals im Vergleich zur regelmäßigen Entnahme der Erträge.
Diesen Effekt macht sich nicht nur die Wiederanlage von Erträgen zu Nutze, sondern auch regelmäßige Zukäufe durch einen Sparplan (Cost-Average-Effekt).
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